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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: Juli, 2017

Erstmal voran. Wer einen neuen Indie Jones erwartet, der wird sicherlich enttäuscht werden. 
Allen anderen wird hier ein Historienfilm präsentiert, der die Englische Geschichte aufgewirbelt und nachhaltig verändert hat.  
Tolle besetzte Darsteller, allen voran Charie (King Arthur)Hunnam, der jetzt endlich in der A-Cast Liga mitspielen darf und mit Robert Pattinson als Sidekick Henry Costin einem Landvermesser, der zwar etwas zu kurz und unscheinbar daherkommt, dennoch ebenfalls überzeugende Arbeit abliefert.  Nebst schnittigem Soldaten, den Charlie Hunnam als Percy Fawcett abgibt, was so eine Uniform schon ausmacht, diese Kluft gewechselt, und schon ist der Abenteuer wider Willen angefixt, was wie man erwarten kann,  Probleme mit seiner Frau nach sich zieht.
An der Mosquito Coast in Bolivien, machen sich die Männer auf, die Verschwundene Stadt Z zu finden.
Z als fehlendes und endliches Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart im Jahre 1911, was in London natürlich mit unglaublichem Staunen honoriert wird.
Die Kamerabilder sind klasse und für ein Produktionsvolumen von ca. 30Mio$ ist das eine günstige und durchaus überzeugende Produktion.
Auch Dschungelstimmung kommt auch auf, man spürt formlich die Hitze, doch das hin und her  zwischen London und dem Amazonasgebiet was stimmig inszeniert ist, löst so, keine wirkliches Expeditionsgefühl beim Zuschauer aus. Ein wenig mehr Dr. Jones wäre hier schon wünschenswert gewesen. So also sehen wir hier ein langes Historienepos mit Schönen Naturaufnahmen und Green-Screens von London. Tolle Kutschen, Dampfern Flößen, brillante Ausstattung, fein anzusehen und schlüssig bis zum Ende.
Ein toller langatmiger Historien-Film, mit einem Hauch von Abenteuer, der manch dialogstarke Stelle bereit hält, dadurch die Charaktere inhaltlich nicht vernachlässigt. Ebenso wie die Beziehung zu seiner Frau, dargestellt von Sienna Miller, toll trotz der wenigen Screentime, immer ein Bildzerstörer, diese Frau im positiven Sinne.  James Gray Regie, der mit The Yards, little Odessa & We own the Night überzeugend intelligente Streifen abgeliefert hat,  schafft hier einen großen Film, der mit Dschungelbuch und Tarzan-Streifen ebenso mithalten kann, wenn es um Authentizität und Bildgewalt geht. Dank ihrer Erscheinung und ihres Spiel passen da die Hauptdarsteller perfekt ins Geschehen. Eine richtig gute  Schnittfassung mit stimmiger Tonmischung , ein Unterhaltungsgarant und überzeugend in jedweder Einstellung.  So etwas bekommt man nicht alle Tage serviert und das ohne viel Pathos und so wies gewesen sein muss, oder soll. Schöne zwei Stunden garantiert.

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