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Kritik von Zustel

Es ist unglaublich, dass sich ein weichgespülter Mist wie „Die Reise der Pinguine“ als Dokumentarfilm verkaufen darf. Vielleicht haben sich die Charakteristika des Dokumentarfilms in den letzten Jahren verschoben, ohne dass ich etwas davon mitbekam. Aber für mich ist ein Dokumentarfilm hauptsächlich Informationsquelle. Die Informationen die man erfährt hätte man auch in zehn Minuten unterbringen können. Was aber noch schlimmer ist, sind die Fehlinformationen. Pinguine scheinen hier dem Menschen ziemlich ähnlich zu sein. Der Sprecher vertont absichtlich die (nicht existenten) „Gedanken“ und „Gefühle“ der Pinguine – das sind Tiere! Das Gehirn dieser Vögel reicht nicht einmal ansatzweise um ihre eigenen Handlungen zu reflektieren oder gar ihre Inkstinkte zu hinterfragen. Zugegeben, die Aufnahmen sind allesamt nicht schlecht und mit einer ausreichenden Informationssättigung hätte man die Rahmenhandlung auch in einen interessanten und informativen Dokumentarfilm verwandeln können. Aber so nicht.

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