Ich saß im Flieger von den USA zurück nach Deutschland.Zuvor hatte ich mir ca. 10 Folgen der Serie auf Netflix heruntergeladen. Der Flugbegleiter sah, wie ich bei der einen oder anderen Szene schmunzelte undsagte zu mir: „Wenn Sie etwas über amerikanische Kultur lernen möchte, ist dies die perfekte Serie.“ Ich verstand dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht so recht und begann mit den ersten Folgen. Schnell war klar, dass die amerikanische Adaption des Formats ähnlich Charaktere aufweist wie Stromberg. Michael Scott ist der Geschäftsführer der Scranton Filiale von Dunder Mifflin, einer „PaperCompany“, die noch auf altmodische Art und Weise Papier vertreibt. Wie er es auf die Stelle geschafft hat, weiß niemand. Er tritt von einem in das andere Fettnäpfchen und kreiert unglaublich lustige Szenen. Ähnlich wie die Schadensregulierung bei Stromberg, nur eben amerikanischer. Interessant ist, dass auch hier wenig gearbeitet wird und sich das wahre Leben der Protagonisten im Office abspielt. Gearbeitet wird nur nebenbei, die Kaffeekücheist regelmäßiger Treffpunkt und immer für einen Lacher gut. Jeder Tag beginnt mit einem Prank an Dwight und endet pünktlich. Es gibt ein Party Committee undWeihnachtsfeiern enden wie eben Weihnachtsfeiern so enden. Ein normales Office eben.
Jemand der über Stromberg nicht lachen kann, sollte sich dieSerie nicht anschauen. Alle diejenigen, die selbst in einem „Office“ arbeiten und viel in Berührung mit der amerikanischen Kultur stehen, sollten unbedingt einmal reinschnuppern.