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frenzypunk

Kritik von frenzypunk

Gesehen: August, 2021

Kritik im Original

Baywatch“, witzige Actionkomödie mit einem Cast, bei dem die Chemie stimmt.

Matt (Zac Efron) ist Goldmedaillen-Gewinner und wird von Mitchs (Dwayne Johnson) Chef Captain Thorpe (Rob Huebel) als neues Aushängeschild vorgestellt. Somit denkt Brody (Zac Efron), er müsse sich nicht beweisen, was Mitch (Dwayne Johnson) ziemlich gegen den Strich geht. Aber damit allein hat Mitch noch nicht genug zu tun, denn es werden Drogen am Strand entdeckt und er folgt einer heißen Spur des Drogenhandels. Nun muss er das Team neu formen, Brody als Teammitglied akzeptieren, obwohl dieser überhaupt nicht teamfähig ist und einen Drogenzirkel hochnehmen.

Er weiß, als Team können sie es schaffen, doch ist die Mission gefährlich. Können sie gemeinsam dafür sorgen, den Strand wieder drogenfrei zu machen?

MEINUNG:

Die Originalserie habe ich nie geschaut, höchstens davon mal eine Episode gesehen. Das hat sich nie ergeben und bisher habe ich die Serie auch nicht nachgeholt. Jetzt nachdem ich den Film gesehen habe, mache ich das vielleicht, auch wenn der Film mit der dieser wenig gemeinsam zu haben scheint. “Baywatch” ist auch so eine Komödie, die ich erst nicht sehen wollte, weil es nach dem Trailer für mich so aussah, als würde mich der Humor aus “Dirty Grandpa” oder “Hangover” erwarten. Diese Problematik hatte ich bereits bei “Bad Neighbors” und “Mike and Dave need Wedding Dates“. Aber irgendwann hatte ich doch mal reingesehen, weil es eben ein weiterer Film mit Zac Efron (Scooby! Voll verwedelt) ist und ich dann doch nicht darauf verzichten wollte.
Möglicherweise hatte man mir auch berichtet, dass er nicht so schlimm ist, wie der Trailer vermuten lässt. Tatsächlich mag ich Dwayne Johnson (aktuell mit dem Film “Jungle Cruise” im Kino zu sehen) mittlerweile sehr gerne und sehe ihn auch gern in einem Film. Als Mitch Buchannon ist er sehr sympathisch, auch wenn er anfangs ein wenig aufgeblasen wirkt.
Da Dwayne Johnson ehemaliger Wrestler ist hat er natürlich einen fantastischen Körper, den er auch zeigen kann. Das passt auch zu diesem Film, die Serie war damals wohl auch auf heiße Badesachen und schöne Körper ausgelegt, wie so vieles in Hollywood. Bedenklich allerdings, dass Zac Efron sich extra den Body so trainieren musste, nur um neben Dwayne Johnson eine gute “Figur” zu machen. Klar sieht er super aus, allerdings muss das doch nicht sein, nur damit Darsteller:innen nebeneinander nicht blass aussehen. In einer Szene treten beide gegeneinander an, nur um eine Art Körpervergleich zu demonstrieren, was völlig sinnbefreit ist, aber immerhin nett anzusehen. Hier spiegelt “Baywatch” wohl das gewünschte Maß der Rettungsschwimmer:innen wider, immerhin sind die Damen auch jung, sexy und schlank. Dennoch gibt es im Film eine Szene, in der Bodyshaming abgestraft wird, da Ronny (Jon Bass) keinen Sixpack und Brustbehaarung hat, die nicht der “Norm” entspricht, wird ein Rekrut vom Strand verwiesen, weil er sich darüber lustig macht. Diese Szene ist allerdings nur in der Extended Edition zu bestaunen.
Die Charaktere sind die gleichen, wie auch in der Serie, nur werden sie eben von anderen Darsteller:innen gespielt. Hier ist die Rolle von Summer (Nicole Eggert / Alexandra Daddario) allerdings bedeutender und Casey Jean “C. J.” Parker (Pamela Anderson / Kelly Rohrbach) rückt etwas in den Hintergrund. Über zwei Gastauftritte des alten Casts kann man sich dennoch freuen.
Wie schon erwähnt, kenne ich die Serie nicht, der Film wird mehr als Actionkomödie verkauft, was ihn auch irgendwie eigenständig stehen lässt. Es gibt Explosionen, Verfolgungsjagden, Undercover Missionen und und und. Kein “Mission Impossible“, allerdings für mich ganz amüsant. Actionfilme sehe ich mir gerne an, daher konnte mich “Baywatch” doch in diesem Sinne irgendwie abholen.
Auch die Witze beziehen sich nicht nur auf Bodyshaming, Genitalien und Fäkalien, wie im Vorfeld befürchtet, sondern können mich sogar richtig zum Lachen bringen. Dwayne Johnson und Zac Efron erweisen sich hier als noch besseres Team als Seth Rogen und Zac Efron. Es macht Spaß, den beiden zuzusehen. Witzig finde ich auch die tausend Namen, die Dwayne Johnson, Zac Efron gibt, unter anderem auch “High School Musical“, als Anspielung auf seine Rolle in dem Musical. Darüber kann ich wirklich lachen.
Baywatch” darf man in keinem Moment wirklich ernst nehmen, es ist einfach ein Film, der Spaß machen soll. Eine Actionkomödie, in der es knallt, flache Witze gibt und liebenswerte Charaktere. Mein Highlight ist Jon Bass (Dog Days), der seinen Charakter wirklich mit Herz füllt, ich mag Jon Bass aber allgemein sehr gerne, denn er ist für jeden Film ein wahrer Gewinn. Man merkt beim Zusehen, dass die Chemie zwischen den Darsteller:innen stimmt, laut dem Gag Reel und den Social Media Posts hatten alle auch enorm viel Spaß beim Dreh. Das macht sich auch auf der Leinwand bemerkbar.
Die Kulissen sind herrlich, jedes Mal, wenn ich den Film sehe, möchte ich sofort zurück an den Strand und bekomme richtig Urlaubsfeeling. Leider gibt es aber zu wenige Szenen, die sich tatsächlich im Sand abspielen. Möglicherweise war das in der Serie auch schon so, denn die Rettungsschwimmer:innen sind mehr auf Ermittlertour, statt am Strand um Leben zu retten. Allerdings verweist “Baywatch” auch immer wieder in kleinen Anmerkungen der Charaktere auf die Serie.

FAZIT:

Baywatch“, ist ein Film, den man nicht ernst nehmen darf, sondern einfach mal schauen kann, um Spaß zu haben. Denn den bekommt das Publikum, neben reichlich Action, geboten. Ich persönlich würde jetzt auch noch einen 2. Teil davon ansehen wollen.



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