Alfred Hitchcock ist wie bekannt, Meister der Spannung! Seine Werke sind legendär und werden immer noch gerne gesehen. In einer seiner Frühwerke aus dem Jahr 1940, übernahm er den Roman von Daphne Du Maurier „Rebecca“.
Was die Spannung und Finesse Hitchcocks später ausmachte, kann man hier zum Teil schon ein bisschen sehen. Der Plot wird langsam angezeigt, Seine Charaktere sind zwielichtig und man merkt, dass die Rollen Leichen im Keller haben.
Die Rollen wurden sehr gut eingesetzt. Sir Laurence Olivier übernahm die Rolle des traumatisierten Reichen Mannes. Joan Fontaine die leicht naive und doch verliebte Ehefrau von Olivier. Am besten kommt das Dienstmädchen Judith Anderson rüber. Mit ihrer eiskalten Art, dominiert sie das geschehen.
Der Film gewann 1941 zwei Oscars. Darunter die beste Kamera von George Barnes. Barnes fokussierte die Kamera sicherlich immer um den Plot, aber auch stetig, um die Schauspieler. Der zweite gewann für den besten Film. Für den Produzenten David O. Selznick war dieser Film, sicherlich ein einfacher Film. Wenn man bedenkt, dass Selznick für seine Grossproduktion wie „Gone with the Wind“ den Oscar bekam, war sicherlich „Rebecca“ ein leichtes Spiel und eine leichte Kost für ihn gewesen.
Wie gesagt, Hitchcock war ein grossartiger Regisseur und hat viele Meilensteine in der Filmwelt geschaffen. Aus meiner Sicht gehört „Rebecca“ leider nicht dazu. Es hat für mich zu wenig Spannung und zerrt weniger an den Nerven. „Rebecca“ ist für mich ein schwächerer Hitchcock Film und ist auch viel zu einfach erzählt.
Fazit: Eine Geschichte, die man durchaus besser und spannender erzählen könnte. Die Schauspieler aber sind grandios!