Dererste Hammerwurf des Donnergottes!
Derhammerschwingende und gutaussehende Thor in seinem ersten Abenteuer in der MCU.
RegisseurBranagh übernimmt leidenschaftlich die Erzählweise, von dieser Comicvorlage.Man merkt aber schon, dass Branagh ein grosser Shakespeare Fan ist. BeinaheMonumentalisch, zeichnet er die Figuren von Thor, Odin oder die von Loki. Auchdie Stadt Asgard kommt eher aus Hamlet als von Marvel.
DieGeschichte erzählt Branagh gut und er baut auch sehr viel Humor ein.
Dennals Thor auf die Erde fällt, hat er bereits die Macht eines Gottes verloren.Erst in der zweiten Hälfte des Films fällt das auf. Daher ist es amüsant, dassder arrogante und schöne Thor selber auf die Schnauze fällt und gleichberechtigt bleibt. Natürlich ist Thor der Held, darum muss man es auch verschleiern,das er gleich wie ein Mensch ist. Er kann trotzdem besser kämpfen und hat mehrKraft als drei Menschen zusammen.
NebenHemsworth als Thor sind auch noch andere gestandene Darsteller zu seiner Seite.Natalie Portman gibt den typischen, chaotischen Wissenschaftler. Sie ist zwarein bisschen verschroben, macht sie aber neben den übermächtigen Helden sympathisch.
StellanSkaarsgard ist ein alter Professor, der mehr als eine Vaterfigur für Portmanist. Und natürlich Anthony Hopkins als Konigsgott Odin, der noch ein bisschenGlanz in dieser Heldensaga einbringt.
Erzählerischund visuell ist es Branagh gelungen, das Abenteuer nicht lange auf die Folterzu spannen. Man sieht es den Darstellern an, das es Spass machte.
Aberneben den anderen Marvel Helden bleibt Thor inhaltlich eher schwach. ObwohlThor so ist, bleibt alles Selbstverständlich und bleibt oberflächlich.
Fazit: Ein buntes Abenteuer, dass flott erzählt wird. Nur die Charakterzeichnung bleibt zurück!