Sicher, es ist nicht der beste Horrorfilm aller Zeiten, aber trotzdem auf eine unprätentiöse Weise ziemlich unterhaltsam. Es gibt das altbekannte Szenario: eine Gruppe College-Kids strandet in einer abgelegenen Villa, und dann schleicht ein maskierter Killer ums Haus und bringt sie nacheinander um – bis (natürlich) am Ende nur eine Person übrig bleibt. Sie haben ein paar nette Wendungen eingebaut, wie zum Beispiel die Identität des Killers, die ich (blöderweise) überhaupt nicht vorausgesehen habe, und eine weitere überraschende Wendung am Ende, die einen bis zum Abspann auf der Kante des Stuhls hält.
Die Schauspielerei ist so lala, aber bei diesem Filmgenre: wen interessiert's?! Alle Charaktere sind gleichermaßen unsympathisch, sodass es einem völlig egal ist, was mit ihnen passiert. Und das ist einiges, denn sie haben bei Gewalt und Blutvergießen nicht zurückgehalten – mit ziemlich originellen Tötungsszenen. Definitiv nichts für zarte Gemüter.
Wenn du tiefgründige Dialoge und beeindruckende Kameraführung suchst, solltest du diesen Film lieber auslassen. Aber wenn du Lust auf 80 Minuten unterhaltsamen Old-School-Slasher-Spaß hast, wirst du nicht enttäuscht sein!