Für die längste Zeit habe ich davon geträumt, dass Frank Herberts legendäre Literatur in einen Film verwandelt wird. Es schien fast über Jahrzehnte hinweg eine unmögliche Aufgabe zu sein. Mit vielen Versuchen, und oft blieben sie alle hinter den Erwartungen zurück.

Aber heute bin ich glücklich hier, um zu sagen, dass mein Traum mit DUNE: Teil zwei Wirklichkeit geworden ist.

Das fühlt sich groß an, ein monumentaler Sci-Fi/Action-Blockbuster für die Massen über Jahrzehnte hinweg.

DUNE: Teil 2 ist nichts weniger als ein monumentaler Erfolg in der Kunstform der Science-Fiction-Adaption und des Filmemachens. Eine völlig neue und einzigartige Meisterklasse des Filmemachens nach allen Standards. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass DUNE: Teil 2 ehrlich gesagt um den Titel des besten Films aller Zeiten konkurrieren könnte. Dies ist ein monumentaler Sci-Fi/Action-Blockbuster für die Massen über Jahrzehnte hinweg. Unvergleichlich mit allem, was zuvor war oder noch kommen wird.

Ich scherze nicht, wenn ich sage, dass DUNE: Teil 2 auf einer Stufe mit Filmen wie Matrix, 2001, Interstellar, Blade Runner und bis zu einem gewissen Grad Star Wars steht. Ich liebe die Anspielungen auf Ridley Scotts Gladiator, Kubricks 2001 und schließlich Orson Welles' schwarz-weiß Meisterwerk Citizen Kane.

Dune: Teil 2 ist ganz einfach der beste Blockbuster des letzten Jahrzehnts für Science-Fiction-Filme. Ähnlich wie Christopher Nolans Meisterwerk „Oppenheimer“ im letzten Jahr zeigt uns Villeneuve, dass die Richtung seiner bisherigen, unabhängigen Filmarbeit ihn bis zu diesem Punkt in seiner glanzvollen Karriere als Filmemacher geführt hat. Dadurch hat er sein wirklich unvorstellbares, ehrfurchtgebietendes Meisterwerk geschaffen, gefüllt mit außergewöhnlichen Bildern und atemberaubender Kameraführung von Greig Frasier.

Dies ist einer dieser Filme, die nur ab und zu erscheinen, aber dich völlig atemlos und mit offenem Mund zurücklassen, so schillernd und großartig ist er. Wir erleben erneut Filmgeschichte im Bereich des Sci-Fi-Spektakels. Ein spektakuläres Begleitstück zum ersten Film, das diesen enorm verstärkt. Und dennoch ist er völlig spektakulär, frisch und düsterer im Ton.

Ein unvergleichliches Erlebnis erwartet dich in den IMAX-Kinos.

Hans Zimmer ist zurück und tut, was er am besten kann, mit rhythmischen Kompositionen und bedrückenden Marschtrommel-Themen. Mein Lieblingstrack ist das Herzstück der Filmmusik „A Time of Quiet - Between the Storms.“ Dies ist nicht nur eine direkte musikalische Darstellung der liebevollen Beziehung von Paul Atreides/Chani (Timothee Chalamet & Zendaya) im Film, sondern es ist der gesamte erhellende Hintergrund der Charakterentwicklung der beiden in der Geschichte.

Noch besser als der erste Film, die Einsätze sind exponentiell höher, die Machtkämpfe noch mythischer, das Worldbuilding auf der Leinwand reicher und exotischer verziert, und die visuellen Effekte noch atemberaubender.

Austin Butler in seiner Bösewicht-Ära, liefert aber eine der besten Charakterdarstellungen, die ich je gesehen habe. Feyd-Rautha ist chaotisch, Florence Pugh ist eine absolute Königin in ihrer Rolle, und Christopher Walken/Anya Taylor-Joy liefern ebenfalls großartige Cameo-Auftritte.

Ich habe keine Ahnung, wie die Szene mit der Kugel in der finalen Kampfszene gedreht wurde, aber so fühle ich mich bei 90 % von Dune 1/2, wenn ich an das schiere Ausmaß zurückdenke und mich in den Aufnahmen der Regiefotografie verliere. Die Aufnahmen sind absolut die besten, die ich je in einem modernen Blockbuster gesehen habe!

Dune: Teil 2 ist die Art von großflächiger Franchise-Erzählung, die wir seit der LOTR-Trilogie nicht mehr gesehen haben. Ich empfehle das Doppelfeature von Dune Teil 1/2 für vollen Genuss.

Eine Tragödie, ein Eroberer, eine Legende, ein Messias.

Denis Villeneuve, bitte gib uns Dune: „Messiah“ (3. Teil) schon, die Oscars sind für dieses Biest bereits gesichert, mein Freund.