Von OnealRedux in 10 Marvel-Filme die ihr bestimmt noch nicht gesehen habt!
am Dienstag, 20 Mai 2014, 07:49 Uhr
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Das Howard the Duck ein Marvel-Held ist, dürfte wohl vielen recht unbekannt sein. Dabei ist sein Auftreten, welches seit 1973 unregelmäßig geschieht, zumeist vom einen starken antisozialen Verhalten geprägt. Er ist eben eine Satire-Figur, die gekonnt immer wieder verschiedene Dinge wie Geschichten aufs Korn nimmt. So dürfen wir beispielsweise den Helden demnächst in "Marvel vs. Zombies" als gnadenlosen Zombiejäger bestaunen. Das letztlich 1986 aber ein Kinofilm über die Ente gedreht wurde, war dann aber doch eher ungewöhnlich.
Heute genießt der Film unterdessen einen unsagbaren Kult. Und dabei wurde "Howard the Duck" von Regisseur Willard Huyck (Autor von "Indiana Jones und der Tempel des Todes") und Produzent George Lucas von den damaligen Kritikern regelrecht zerrissen. Im Jahre 1987 wurde der Film gar sieben Mal für die Goldene Himbeere nominiert und gewann diese in den Kategorien Schlechtester Film, Schlechtestes Drehbuch, Schlechteste Spezialeffekte und Schlechtester Newcomer (Die sechs Jungs und Mädels im Entenkostüm). Weitere Nominierungen erhielt der Film in den Kategorien Schlechteste Regie, Schlechtester Song und Schlechtester Nebendarsteller (Tim Robbins).
Und ja, man kann am Enten-Abenteuer vieles kritisieren. Bedenkt man aber den Comic-Hintergrund sowie die Satire, entpuppt sich das Werk als recht starker Seitenhieb gegen die Comic-Ära dieser Zeit. Zumindest sollte man einen Blick riskieren, gerade da er seit letztem Jahr auch als Blu-Ray zu erhalten ist.
Story: Howard ist ein eingefleischter Junggeselle. Er ist ein cleverer Kerl, der Rock-Musik schreibt, schicke Klamotten mag, gerne ins Kino geht und regelmäßig den "Duckboy" - den "Playboy!" in Duck World - liest. Denn Howard ist eine Ente auf einem fernen Planeten. Als der Wissenschaftler Jennig (Jeffrey Jones) mit Laserkanonen auf der Erde herumexperimentiert, gerät Howard durch einen verirrten Energiesog auf die Erde. Viel Zeit bleibt ihm nicht, sich einen Eindruck von diesen sprechenden, haarlosen Affen zu machen, denn in der Punk-Kneipe, in der er gelandet ist, muß er der jungen Sängerin Beverly (Lea Thompson) beistehen, die von Fans bedrängt wird. Und überhaupt hat Howard so allerlei unglaubliche Abenteuer zu bestehen...