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„Mother“ - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in 22. Marrakech Film Festival 2025

„Mother“ - Kritik Bildnachweis: © Kinology

Teona Struggler Mitevskas lange geplantes Biopic interpretiert Mutter Teresa angeblich als „rebellische Post-Punk-Figur im Kampf gegen die Strukturen der katholischen Kirche.“ Den bestritt die reale Teresa tatsächlich, allerdings nur dort, wo und solange, wie sie selbst unmittelbar davon profitierte. Die verstiegene Mixtur aus Heiligenvita, historischer Verzerrung und abergläubischer Hysterie tarnt ihren dumpfen Reaktionismus und Klerikalismus mit christlicher Rock-Musik („we rock Halleluja!“) und dem Nimbus der mit Noomi Rapaces Schauspielkarriere assoziierten Rebellenfiguren.

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