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Erwähnungen
25 Fakten für ein Halleluja - Faktenspecial zu Terence Hill und Bud Spencer
Von Stu in 25 Fakten für ein Halleluja - Faktenspecial zu Terence Hill und Bud Spencer
am Freitag, 24 Oktober 2014, 07:31 Uhr
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Bud Spencer und Terence Hill verteilten im Laufe ihrer Karriere viele Backpfeifen. Doch es gibt noch einiges mehr zu erfahren über die großen Ikonen des Buddy-Kinos.
Bud Spencer heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Carlo Pedersoli, während Terence Hill als Mario Girotti geboren wurde.
Während Hill seinen Schauspielernamen von einer Liste erfundener Namen auswählte, die ihm der Regisseur Giuseppe Colizzi überreichte, stecken hinter Pedersolis Pseudonym zwei Anspielungen: Bud steckt für die Biersorte Budweiser und Spencer für den Schauspieler Spencer Tracy. Beides Dinge, die Pedersoli sehr schätzt.
Spencer war ein begnadeter Schwimmer und Wasserballspieler. Als Schwimmer nahm er zweimal, 1952 1956, an den olympischen Spielen teil, schied aber immer bereits in der Vorrunde aus.
Spencer war dafür italienischer Meister im Brustschwimmen über 100 Meter. Die Meisterschaft gewann er insgesamt sieben Mal in Folge. 1950 war er der erste Italiener, der die 100 Meter unter einer Minute schwamm.
Auch Hill war ein begeisterter Schwimmer in seiner Jugend. Interessant: er schwamm im gleichen Verein wie sein später Leinwand-Buddy, der damals noch das athletische Aushängeschild des Vereins war. Trotz ihrer gemeinsamen Zeit im Schwimmverein, lernten sie sich dort aber nie wirklich richtig kennen.
Da Hill von 1943- 1947 in Lommatzsch bei Dresden lebte (seine Mutter Hildegard war Deutsche), wurde ihm zu Ehren im Jahre 1988 das Freibad der Stadt in „Terence Hill Freibad Lommatzsch" umbenannt.
Durch seine deutsche Mutter und das Leben in Deutschland, sprach Hill zunächst nur deutsch und bezeichnet es auch als seine Muttersprache. Noch heute beherrscht er die Sprache fließend.
Bud Spencer war ein enger Freund des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Dieser lud Spencer öfters zum Oktoberfest ein.
Spencer versuchte sich einige Zeit lang auch als Erfinder. So meldete er ein Patent an für eine elektrische Spielzeugmaus sowie für einen Spazierstock mit integriertem, ausklappbarem Stuhl.
Doch damit nicht genug. Spencer gründete sogar, nachdem er selbst einen Pilotenschein machte, seine eigene Fluggesellschaft namens Mistral Air. Diese verkaufte er jedoch später. Mistral Air gibt es aber auch heute noch.
Zusammen mit seiner amerikanischen Frau Lori Zwicklbauer adoptierte Terence Hill 1973 einen Jungen aus Bayern. Sie gaben ihm den Namen Ross. Bereits 1969 wurde Hill Vater, als seine Frau ihm seinen leiblichen Sohn Jess zur Welt brachte.
Zusammen mit Ross drehte Terence Hill die Actionkomödie „Renegade“ im Jahre 1987. Weitere Filme mit Ross Hill waren geplant, so sollte er z.B. im „Lucky Luke“-Film seines Vaters die Rolle von Billy The Kid übernehmen, doch leider verstarb Ross 1990 bei einem Autounfall. Er wurde nur 17 Jahre alt.
„Gott vergibt… Django nie“ gilt als erster Film des Duos Hill/Spencer. Doch bereits acht Jahre zuvor, 1959, spielten die Beiden gemeinsam im Historienfilm „Hannibal“.
Hills Stamm-Synchronsprecher ist Thomas Dannenberg. Dieser synchronisiert u.a. auch John Cleese, Arnold Schwarzenegger, John Travolta, Dennis Quaid, Sylvester Stallone, Dan Aykroyd und Nick Nolte.
Der große Erfolg der frühen Filme mit Hill und Spencer liegt nicht nur am Schauspiel des Duos, sondern auch an der deutschen Synchronisation. Viele Filme des italienischen Klopper-Duos wurden nachträglich von der deutschen Synchronisation unter Leitung von Rainer Brandt erst zu reinrassigem Klamauk gemacht. Dieses Synchronisationsverfahren wandte Brandt u.a. auch bei der Kultserie „Die Zwei“ mit Tony Curtis und Roger Moore an – ebenfalls ein großer Erfolg in Deutschland.
Der letzte gemeinsame Film des Duos war die Westernkomödie „Die Troublemaker“ aus dem Jahre 1994. Der Film war ein großer Flop. Regie führte Terence Hill, sein Sohn Jess schrieb das Script. Bud Spencers Sohn Giuseppe Pedersoli fungierte als Produzent.
Hill und Spencer waren in 18 Filmen gemeinsam auf der Leinwand zu sehen. Durch den enormen Erfolg, wurden aber auch Solofilme mit ihnen so verkauft, als ob beide zu sehen wären. Oft wurden einfach Szenen anderer Filme des Duos in die Solofilme geschnitten,
1973 sollte Terence Hill neben Spencer in “Auch die Engel essen Bohnen“ spielen, doch Hill musste den Dreh wegen Terminschwierigkeiten absagen, da er zu dieser Zeit die Westernkomödie „Mein Name ist Nobody“ drehte. Für ihn sprang Giuliano Gemma.
Vor seiner ganz großen Karriere als Western- und Komödienstar spielten Hill und Spencer in verschiedenen Produktionen mit. Spencer war so z.B. im Giallo „Vier Fliegen auf grauem Samt“ von Dario Argento zu sehen und auch in Fellinis „La Dolce Vita“, während Hill u.a. in „Winnetou 2“ und „Der Ölprinz“ im Kino zu bestaunen war.
2011 suchte die Gemeinde Schwäbisch Gmünd einen Namen für einen neuen Straßentunnel auf der Bundesstraße 29. Via Internet konnten Vorschläge gemacht werden. 82 Vorschläge wurden es letztlich. Durch den Aufruf einer Facebook-Gruppe erhielt der Vorschlag „Bud-Spencer-Tunnel“ die meisten Stimmen. Der Gemeinderat, der die Abstimmung sowie die Vorschläge als nicht bindend ansah, lehnte jedoch ab.
Zum Ausgleich wurde das städtische Freibad im Schießtal für Bud Spencer umbenannt, da dieser hier während seiner aktiven Schwimmerzeit an Wettkämpfen teilgenommen hatte. Am 2. Dezember 2011 reiste für die Umbenennung des Freibads Bud Spencer sogar persönlich an. Somit ist jetzt nicht nur Terence Hill, sondern auch Spencer Namensgeber für ein Freibad.
Böse Zungen ließen verlautbaren, dass die blauen Augen von Terence Hill künstlich wären, also Kontaktlinsen sind. Dies erwies sich als falsch. Hills Augen sind tatsächlich so blau.
Terence Hill und seine Frau Lori heirateten nur zwei Monate nachdem sie sich bei Freunden kennen lernten. Die Ehe hält bis heute.
2006 planten Hill und Spencer wieder einen Film zu drehen, genauer gesagt eine Variante von Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Das Projekt kam leider nie zustande.2011 dementierte Spencer, dass er jemals wieder mit Hill einen gemeinsamen Film drehen werde. Er sagte: „Nie wieder. Wir bewegen uns wie alte Männer.“
Bud Spencer lebte gut von seinen Filmen, jedoch gab er in einem Interview vor einigen Jahren bekannt, dass von seinem einstigen Reichtum nicht mehr viel übrig sei. Private Probleme und falsche Investitionen sollen laut Spencer Schuld daran sein.
Kennt ihr noch Fakten rund um das schlagfertige Duo?
Verpasst auch nicht unser GEWINNSPIEL zum Bud und Terence Jubiläum
Bud Spencer heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Carlo Pedersoli, während Terence Hill als Mario Girotti geboren wurde.
Während Hill seinen Schauspielernamen von einer Liste erfundener Namen auswählte, die ihm der Regisseur Giuseppe Colizzi überreichte, stecken hinter Pedersolis Pseudonym zwei Anspielungen: Bud steckt für die Biersorte Budweiser und Spencer für den Schauspieler Spencer Tracy. Beides Dinge, die Pedersoli sehr schätzt.
Spencer war ein begnadeter Schwimmer und Wasserballspieler. Als Schwimmer nahm er zweimal, 1952 1956, an den olympischen Spielen teil, schied aber immer bereits in der Vorrunde aus.
Spencer war dafür italienischer Meister im Brustschwimmen über 100 Meter. Die Meisterschaft gewann er insgesamt sieben Mal in Folge. 1950 war er der erste Italiener, der die 100 Meter unter einer Minute schwamm.
Auch Hill war ein begeisterter Schwimmer in seiner Jugend. Interessant: er schwamm im gleichen Verein wie sein später Leinwand-Buddy, der damals noch das athletische Aushängeschild des Vereins war. Trotz ihrer gemeinsamen Zeit im Schwimmverein, lernten sie sich dort aber nie wirklich richtig kennen.
Da Hill von 1943- 1947 in Lommatzsch bei Dresden lebte (seine Mutter Hildegard war Deutsche), wurde ihm zu Ehren im Jahre 1988 das Freibad der Stadt in „Terence Hill Freibad Lommatzsch" umbenannt.
Durch seine deutsche Mutter und das Leben in Deutschland, sprach Hill zunächst nur deutsch und bezeichnet es auch als seine Muttersprache. Noch heute beherrscht er die Sprache fließend.
Bud Spencer war ein enger Freund des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Dieser lud Spencer öfters zum Oktoberfest ein.
Spencer versuchte sich einige Zeit lang auch als Erfinder. So meldete er ein Patent an für eine elektrische Spielzeugmaus sowie für einen Spazierstock mit integriertem, ausklappbarem Stuhl.
Doch damit nicht genug. Spencer gründete sogar, nachdem er selbst einen Pilotenschein machte, seine eigene Fluggesellschaft namens Mistral Air. Diese verkaufte er jedoch später. Mistral Air gibt es aber auch heute noch.
Zusammen mit seiner amerikanischen Frau Lori Zwicklbauer adoptierte Terence Hill 1973 einen Jungen aus Bayern. Sie gaben ihm den Namen Ross. Bereits 1969 wurde Hill Vater, als seine Frau ihm seinen leiblichen Sohn Jess zur Welt brachte.
Zusammen mit Ross drehte Terence Hill die Actionkomödie „Renegade“ im Jahre 1987. Weitere Filme mit Ross Hill waren geplant, so sollte er z.B. im „Lucky Luke“-Film seines Vaters die Rolle von Billy The Kid übernehmen, doch leider verstarb Ross 1990 bei einem Autounfall. Er wurde nur 17 Jahre alt.
„Gott vergibt… Django nie“ gilt als erster Film des Duos Hill/Spencer. Doch bereits acht Jahre zuvor, 1959, spielten die Beiden gemeinsam im Historienfilm „Hannibal“.
Hills Stamm-Synchronsprecher ist Thomas Dannenberg. Dieser synchronisiert u.a. auch John Cleese, Arnold Schwarzenegger, John Travolta, Dennis Quaid, Sylvester Stallone, Dan Aykroyd und Nick Nolte.
Der große Erfolg der frühen Filme mit Hill und Spencer liegt nicht nur am Schauspiel des Duos, sondern auch an der deutschen Synchronisation. Viele Filme des italienischen Klopper-Duos wurden nachträglich von der deutschen Synchronisation unter Leitung von Rainer Brandt erst zu reinrassigem Klamauk gemacht. Dieses Synchronisationsverfahren wandte Brandt u.a. auch bei der Kultserie „Die Zwei“ mit Tony Curtis und Roger Moore an – ebenfalls ein großer Erfolg in Deutschland.
Der letzte gemeinsame Film des Duos war die Westernkomödie „Die Troublemaker“ aus dem Jahre 1994. Der Film war ein großer Flop. Regie führte Terence Hill, sein Sohn Jess schrieb das Script. Bud Spencers Sohn Giuseppe Pedersoli fungierte als Produzent.
Hill und Spencer waren in 18 Filmen gemeinsam auf der Leinwand zu sehen. Durch den enormen Erfolg, wurden aber auch Solofilme mit ihnen so verkauft, als ob beide zu sehen wären. Oft wurden einfach Szenen anderer Filme des Duos in die Solofilme geschnitten,
1973 sollte Terence Hill neben Spencer in “Auch die Engel essen Bohnen“ spielen, doch Hill musste den Dreh wegen Terminschwierigkeiten absagen, da er zu dieser Zeit die Westernkomödie „Mein Name ist Nobody“ drehte. Für ihn sprang Giuliano Gemma.
Vor seiner ganz großen Karriere als Western- und Komödienstar spielten Hill und Spencer in verschiedenen Produktionen mit. Spencer war so z.B. im Giallo „Vier Fliegen auf grauem Samt“ von Dario Argento zu sehen und auch in Fellinis „La Dolce Vita“, während Hill u.a. in „Winnetou 2“ und „Der Ölprinz“ im Kino zu bestaunen war.
2011 suchte die Gemeinde Schwäbisch Gmünd einen Namen für einen neuen Straßentunnel auf der Bundesstraße 29. Via Internet konnten Vorschläge gemacht werden. 82 Vorschläge wurden es letztlich. Durch den Aufruf einer Facebook-Gruppe erhielt der Vorschlag „Bud-Spencer-Tunnel“ die meisten Stimmen. Der Gemeinderat, der die Abstimmung sowie die Vorschläge als nicht bindend ansah, lehnte jedoch ab.
Zum Ausgleich wurde das städtische Freibad im Schießtal für Bud Spencer umbenannt, da dieser hier während seiner aktiven Schwimmerzeit an Wettkämpfen teilgenommen hatte. Am 2. Dezember 2011 reiste für die Umbenennung des Freibads Bud Spencer sogar persönlich an. Somit ist jetzt nicht nur Terence Hill, sondern auch Spencer Namensgeber für ein Freibad.
Böse Zungen ließen verlautbaren, dass die blauen Augen von Terence Hill künstlich wären, also Kontaktlinsen sind. Dies erwies sich als falsch. Hills Augen sind tatsächlich so blau.
Terence Hill und seine Frau Lori heirateten nur zwei Monate nachdem sie sich bei Freunden kennen lernten. Die Ehe hält bis heute.
2006 planten Hill und Spencer wieder einen Film zu drehen, genauer gesagt eine Variante von Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Das Projekt kam leider nie zustande.2011 dementierte Spencer, dass er jemals wieder mit Hill einen gemeinsamen Film drehen werde. Er sagte: „Nie wieder. Wir bewegen uns wie alte Männer.“
Bud Spencer lebte gut von seinen Filmen, jedoch gab er in einem Interview vor einigen Jahren bekannt, dass von seinem einstigen Reichtum nicht mehr viel übrig sei. Private Probleme und falsche Investitionen sollen laut Spencer Schuld daran sein.
Kennt ihr noch Fakten rund um das schlagfertige Duo?
Verpasst auch nicht unser GEWINNSPIEL zum Bud und Terence Jubiläum
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