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"Two Times João Liberada" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in 59th Karlovy Vary International Film Festival

"Two Times João Liberada" - Kritik Bildnachweis: © Karlovy Vary 2025
Basierend auf realen Protokollen der Inhaftierung und Folter historischer queerer Figuren konzipierte Paula Tomás Marques ihren täuschend glaubwürdigen Titelcharakter. Seine Persona überlagert zunehmend die der Darstellerin im Film-im-Film. Dessen Dreharbeiten lassen das unübersichtliche Themenfeld weiter ausufern: Wer soll queere Geschichte darstellen? Wie authentisch ist queere Geschichte, gefiltert durch straighte Perspektiven? Kamerafrau Mafalda Fresco übersetzt dieses undurchsichtige Geflecht an Themen, Motiven und Konzepten in gleichsam vielschichtige Bilder, die Distanz und Durchsichtigkeit des Inhalts jedoch noch mehr verschleiern.

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