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Journalismus-Drama: "Der Moment der Wahrheit"

Stu

Von Stu in Ärger mit Nazis, netten Jungs und dem Sport - Die Kinoneustarts der Woche

Journalismus-Drama: "Der Moment der Wahrheit" Bildnachweis: © Universum

Nach Spotlight kommt mit Der Moment der Wahrheit der nächste Journaismus-Film. Unser D0mas war von dem prominent besetzten Film aber nicht so ganz überzeugt und vergibt 5 Punkte und kommt zu folgendem Fazit:

"Der Moment der Wahrheit" respektiert Journalisten und das, wozu diese Leute mit ihrer Arbeit in der Lage sind. Er respektiert die wahre Geschichte hinter der Fassade, die echten Menschen hinter den Figuren. Aber er glorifiziert sie auch, gibt sich in vielerlei Punkten nur wenig differenziert und manipuliert den Zuschauer durch Pathos und Kitsch in Richtung seiner Aussage. Diese Aussage bleibt ohne Zweifel respektabel und interessant, aber sie wird durch das audiovisuelle Aufmerksamkeitsgeheische des Films in den Hintergrund geschoben. Wichtig scheint am Ende nicht die eigentliche Botschaft, sondern der Versuch Mitleid und Schock beim Zuschauer hervorzurufen. Der Zuschauer soll hier nicht überzeugt, sondern in Richtung der richtigen Botschaft gezwungen werden, damit er sie auch ja akzeptiert. "Der Moment der Wahrheit" wirkt daher ein wenig so wie der kleine, laute Bruder von "Spotlight", der wild mit den Armen wedelnd auf sich aufmerksam machen will und der ohne das nötige Feingefühl und ohne die nötige Subtilität seine Botschaft in den Raum rotzt. Dass die Botschaft dabei die gleiche bleibt, ist unbestritten, aber sie ist weit weniger wirksam, als sie es sein müsste.

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