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Zugang durch Gefühle, nicht durch einen Sinn: "Cemetry of Splendour

Stu

Von Stu in Aliens, Legenden und ein Wortspiel - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

Zugang durch Gefühle, nicht durch einen Sinn: "Cemetry of Splendour Bildnachweis: © Rapid Eye Movies

Interesse an einem speziellen Film? Dann gebt dem thailändischen "Cemetry of Splendour" eine Chance. Der Film erzählt von einem Krankenhaus, in dem einige Soldaten als Patient stationiert sind, da diese von einer seltsamen Schlafkrankheit befallen sind. Ein Medium, welches die Gedanken der Männer lesen kann, versucht den Kontakt zwischen den Soldaten und ihren Angehörigen herzustellen. Unser Autor Mugiwara war davon sehr begeistert, vergab 8,5 Punkte und sagt:

[...] Es ist schwer das Erlebnis dieses Films in Worte zu fassen. Es ist ein Film den man viel mehr fühlt als schaut, den man auf sich wirken lassen muss. Schon vor der Vorstellung wird uns von Rapid Eye Movies Chef Stephan Holl nahegelegt, den Film nicht hinterfragen sich nicht ständig Gedanken um dessen Sinn machen, sondern sich am besten einfach den Bildern hingeben soll, dies ist auch die einzig richtige Herangehensweise an "Cemetery of Splendour". Da das sicherlich nicht jedem gelingt, ist ein Zugang zum Film äußerst schwierig. Ob man schlussendlich Zugang zum Film findet, hat nichts mit Intellekt zu tun, sondern viel mehr mit den Gefühlen, die beim schauen entstehen oder eben nicht entstehen. Mit Gefühl ist auch Regisseur Apichatpong Weerasethakul an dieses Projekt gegangen. Der Film spielt in dem Ort, in dem er selbst aufgewachsen ist. Schon seit vielen Jahren setzt er sich mit der Geschichte der Religion Isan auseinander, die auch hier eine Rolle spielt. Träume und Realität verschwimmen hier nicht nur, sie bilden eine Einheit. Seine langen Einstellungen und fast immer statische Kamera üben einen besonderen Sog auf den Zuschauer aus, der ihn fast schon in Hypnose versetzt. Eben dieser Hypnose sollte man sich hingeben, nur dann kann der Film seine wahre Magie entfalten [...]

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