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Kino aus Guatemala: "Ixcanul -Träume am Fuße des Vulkans"

Stu

Von Stu in Auf'm Schiff, im Bunker und nah am Vulkan - Die Kinoneustarts der Woche

Kino aus Guatemala: "Ixcanul -Träume am Fuße des Vulkans" Bildnachweis: © Trigon Film

Guatemala ist vielleicht für seinen Kaffee bekannt, nicht aber für seine Filme. Dennoch sollte man „Ixcanul -Träume am Fuße des Vulkans“ eine Chance geben, denn unsere Autorin Malinche war schon sehr angetan von dem Drama rund um die 17jährige Maria, die ihre eigene Kultur neu für sich entdeckt. 7,5 Punkte erhlt der Film in der Kritik, in der man u.a. das lesen kann:

[…] Mit seinem ruhigen Erzähltempo und dem weitgehenden Verzicht auf Filmmusik wirkt »Ixcanul« intensiv und nah am Geschehen. Es ist gleichwohl ein Film, auf den man sich einlassen muss. Beschönigt wird hier nichts, wir dürfen auch zusehen, wie einem Schwein die Kehle durchgeschnitten wird. Das ist ein kurzer, fast gnadenvoller Akt im Vergleich mit der Verlobungsfeier, bei der Ignacio und seine Eltern Floskeln und zotige Witze mit Marías Eltern austauschen, während María stumm dabei sitzt und auf Nachfrage lächelt. Oder im Vergleich mit jenen Szenen, in denen María und ihre Eltern in Kontakt mit Nicht-Maya kommen und im Fluss der spanischen Sprache gebadet werden. Angewiesen auf einen Übersetzer wird ihre Hilflosigkeit deutlich. Dieses Thema der fehlenden Zweisprachigkeit, nicht nur auf Seiten der Maya, sondern auch und vor allem auf Seiten der staatlichen Institutionen, wird über den ganzen Film hinweg immer wieder subtil vorbereitet, bis es schließlich ein wenig überraschend Kern im zentralen Wendepunkt der Handlung wird. Sprache kann eine Barriere sein, machtvoller als der größte Vulkan […]

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