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Beautiful Beings (2022, Panorama) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2022

Beautiful Beings (2022, Panorama) - Kritik Bildnachweis: © Sturla Brandth Grøvlen / Join Motion Pictures
Schmutzig-trübe Farben dominieren die düstere Palette, mit der Guðmundur Arnar Guðmundsson seine eigenwillige Melange aus Jugenddrama, Milieutragödie und Mystery zeichnet. Unheilvolle Kamerabilder erschaffen vor karger, nass-kalter Stadt- und Naturkulisse eine dichte Atmosphäre. Unterdrückte Angst und schwelende Aggression können jeden Moment in Gewalt ausbrechen. Dabei idealisiert der mystisch verschrobene Plot die toxische Männlichkeit im Handlungsfokus zu jungenhafter Wildheit. Deren Eskalation wird in furchtsamer Faszination verklärt, während latente Misogynie und homophobe Dämonisierung das chauvinistische Ideal besiegeln.

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