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Robe of Gems (2022, Wettbewerb) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2022

Robe of Gems (2022, Wettbewerb) - Kritik Bildnachweis: © Visit Films
Wenn die Titelmetapher in einer hypnotischen Konstellation von gespenstischer Langsamkeit seine grausame Bedeutung enthüllt, ist dieser Totentanz zugleich Sinnbild der sich unaufhaltsam höher schraubenden Gewaltspirale im Mittelpunkt des unerbittlichen Crime Thrillers und Ausdruck der seltsamen Symbiose von Schrecken und Schönheit in Natalia López Gallardos Spielfilmdebüt. Dessen dramaturgische Schwäche ist Symptom eines unnachgiebigen Willens zum eigenen Stil. Der vereint erschütternde Authentizität mit Impressionismus und einer herausfordernder Obskurität, die das Publikum zwingt, sein eigens Handlungsbild zu formen.

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