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Dipped in Black (2022, Shorts) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2023

Dipped in Black (2022, Shorts) - Kritik
In filmischer Anlehnung an die traditionelle Erzählform des Inma, das visuelle, mündliche und darstellerische Aspekte vereint, begleitet Matthew Thorne die Rückkehr seines Yankunytjatjara Protagonisten zu seiner Gemeinde. Deren Offenheit gegenüber seiner Identität steht dabei im Kontrast zur aggressiven Intoleranz der weißen Stadtkultur, deren systemische Strukturen unverändert Rassismus und Kolonialismus bestimmen. Erinnerung, Traum und Gegenwart verschmelzen vor dem mystischen Hintergrund landschaftlicher Weite im Kontrast zur erstickenden sozialen Enge. Ein scharfkantiger Ausschnitt einer von Brüchen gezeichneten Biografie.

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