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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Derik will das Leben in Adelaide, einer mehrheitlich weißen Stadt, hinter sich lassen und kehrt zurück nach Aputula, seine indigene Heimat im Herzen Australiens. Eine Reise in die Vergangenheit, in Schmerzen und Freuden, Träume, Wünsche und Erinnerungen.

Kritik

Seine Großmutter war eine große Heilerin, berichtet Derik Lynch auf dem weiten Weg in the lands. Anangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara ist der eigentliche Name des weitläufigen Gebiets in Australien, aus dem der Protagonist und Co-Regisseur Matthew Thornes komprimierten Road Movies stammt. Nach der heilenden Kraft seiner Heimatgegend sehnt er sich nach Jahren in der von weißer Bevölkerung dominierten Stadt. Erfahrungen von Gewalt und queerphober Diskriminierung deutet die zwischen nachgestellten Szenen und authentischen Interviews mäandernde Handlung in einem fragmentarischen Prolog an, der an die hohe Dunkelziffer an Suiziden in der indigenen Bevölkerung erinnert. Die von traumartigen Erinnerungsbildern gebrochene Reise zurück ist auch eine ins Leben.

Fazit

In filmischer Anlehnung an die traditionelle Erzählform des Inma, das visuelle, mündliche und darstellerische Aspekte vereint, begleitet Matthew Thorne die Rückkehr seines Yankunytjatjara Protagonisten zu seiner Gemeinde. Deren Offenheit gegenüber seiner Identität steht dabei im Kontrast zur aggressiven Intoleranz der weißen Stadtkultur, deren systemische Strukturen unverändert Rassismus und Kolonialismus bestimmen. Erinnerung, Traum und Gegenwart verschmelzen vor dem mystischen Hintergrund landschaftlicher Weite im Kontrast zur erstickenden sozialen Enge. Ein scharfkantiger Ausschnitt einer von Brüchen gezeichneten Biografie.

Kritik: Lida Bach

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