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"Zikaden" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Berlinale 2025

"Zikaden" - Kritik Bildnachweis: © Judith Kaufmann / Lupa Film
In der lichten, offenen Bildsprache ihrer Stamm-Kamerafrau Judith Kaufmann erzählt Ina Weisse die Geschichte eines zwischen Solidarität und Spannungen schwankenden Frauenverhältnisses. Bereits dessen gesellschaftliche Grundkonstellation scheint jedoch denkbar unwahrscheinlich. Begegnung und Befreunden einer voll von ihrer Mutterrolle beanspruchten Arbeiterklasse-Vertreterin und einer in der Tochterrolle gefangene Großbürgerin geschieht hier scheinbar selbstverständlich, ohne Rücksicht auf beider verschiedene Sozialräume, Codes und Sprachen. Die sich in Thriller-Elementen äußernde Angst vor der Unterschichts-Infiltration verrät die unbewussten Ressentiments des brüchigen Beziehungsdramas. 

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