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Türchen 4 - Rückblick März

OnealRedux

Von OnealRedux in Der Moviebreak-Adventskalender 2018

Türchen 4 - Rückblick März

Während der Frühling im März noch auf sich warten ließ, zeigten sich die Kinostarts äußerst vielfältig. Beginnen wollen wir mit Red Sparrow, dem erotisch angehauchten Spionage-Thriller mit und . Hier trafen die Stars der Gegenwart auf ein Genre von Gestern und das gefiel einigen. In unserer Kritik bekam der Film aber nur ganz gut gemeinte 6 Punkte. Warum? Vielleicht bringt euch das damalige Fazit die Antwort;

Mit grandioser Kameraarbeit und einem atmosphärischen Score ist "Red Sparrow" ein eiskalter und extrem schick inszenierter Spionagethriller, der in der aktuellen politischen Lage des Cold War Comebacks wieder die guten alten Russen ins antagonistische Zentrum rückt. Seltene, aber harte Gewaltspitzen können mit einer Unbarmherzigkeit beeindrucken, während der Plot an unnötigen Verkomplizierungen leidet, aber auch ansonsten wenig neues bietet, das man nicht schon in jeder Le Carré-Romanverfilmung sehen konnte. Der Versuch das Thema des sexuellen Machtmissbrauchs zu diskutieren ist lobenswert, erliegt aber letztendlich dem fehlenden Fingerspitzengefühl und der zweidimensionalen Thematisierung. Jennifer Lawrence stellt sich nach "mother!" erneut einer extrem fordernden Rolle und besteht durch eine gewisse Furchtlosigkeit auch diese mit Auszeichnung.© Fox

Zur selben Zeit wie Red Sparrow kam auch endlich der mit immensen Vorschusslorbeeren ausgezeichnete Call Me by Your Name in unsere Kinos, der ebenfalls für viele ein Kinohighlight dieses Jahres war. Diesmal gingen auch wir damit d'accord und bewerteten die sommerliche Romanze zwischen Newcomer und mit stolzen 8 Punkten. Hier ein Auszug aus der Kritik:

Das romantische Drama „Call Me by Your Name“ erzählt von einer ungewöhnlich zarten Männerliebe, deren Atmosphäre sich am besten durch die großartigen Songs von Sufjan Stevens und die leidenschaftlich geflüsterten Worte des Filmtitels beschreiben lässt. Luca Guadagninos Film lebt von dem faszinierenden Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller und zeigt uns menschliche Berührungen, wie sie sonst nur selten im Kino zu sehen sind. Auch wenn das Drehbuch etwas an geistigem Austausch zwischen den Figuren vermissen lässt, ist das Werk eine betörende Ode an die Liebe und die Ästhetik von Körper und Seele. Dieser Film weckt die pure, paradiesische Lust am Leben.   © Sony

Im März war auch endlich wieder soweit, dass Bruce Willis in einem Kinofilm als Hauptrolle zu sehen war. Death Wish hieß der Rache-Actioner, der weder uns noch das Publikum überzeugen konnte. Hier das Fazit:

Gewöhnlich inszenierter Selbstjustiz-Reißer ohne echten Mumm in den Knochen und vor allem ohne Esprit im Magazin. Dass „Death Wish“ wegen seiner Waffen- und Selbst-ist-der-Mann-Glorifizierung ins Visier gerät, ist verständlich. Den Film als wirkliches Ärgernis anzusehen fällt aber schwer, denn als Zuschauer dürfte man wohl zu sehr damit beschäftigt sein sich zu langweilen, als dass man die Zeit findet sich über dieses nutzlose Remake wirklich aufzuregen.© Universum

Ebenfall im März kehrte Lara Croft aka Tomb Raider zurück auf die große Leinwand, diesmal verkörpert von Oscar-Preisträgerin . In dem Blockbuster setzten viele große Hoffnungen, um den Videospielverfilmungsfluch zu brechen. Leider vergebens. Tomb Raider ist zwar kein Desaster (MB-Wertung: 5,5 Punkte), aber auch kein Werk, dass man gesehen haben sollte – selbst wenn man ein Fan des Genres ist. Hier das Fazit:

"Tomb Raider" ist in Teilen sehr interessant anzusehen, wirkt durch seine bewusste Konventionalität erfrischend andersartig, verliert sich dann jedoch in der zweiten Hälfte in inszenatorische wie inhaltliche Belanglosigkeiten, weshalb es am Ende nur für einen Film reicht, der sich im oberen Durchschnitt ansiedelt.© Warner

Bevor wir von den Blockbustern des März 2018 abkommen, sei hier noch rasch erwähnt, dass Pacific Rim 2: Uprising wie sein Vorgänger ebenfalls kommerziell nicht so abschnitt, wie erhofft. Dazu war das Sequel zum Robo-gegen-Monster-Klopper auch kein wirklich guter Film. Wir gaben magere 4 Punkte und äußerten uns zum Film u. a. wie folgt:

"Pacific Rim 2: Uprising" krankt gleich an mehreren Stellen: Vom flachen, völlig ungeschickt zusammengesetzten Inhalt, der jegliche emotionale Bindung an das Geschehen vermissen lässt, den blassen Charakteren bis hin zum misslungenen Humor ging beim Sequel eine Menge in die Hose. Auch wenn Guillermo del Toro mit dem Erstling gewiss kein Meisterwerk schuf, so ist sein Fehlen hierbei deutlich spürbar, denn immerhin hatte er sein Projekt noch unter Kontrolle und wusste, was er tut. "Pacific Rim 2: Uprising" ist nicht mehr als ein fehlgeschlagener Versuch, die Reihe ohne Konzept fortzusetzen.  © Universal

Zum Schluss noch zwei Werke, die ohne gigantisches Budget auskamen. Zum einen hätten wir da die ironische Biografie I, Tonya, der wir überzeugende 8 Punkte gaben und die wohl endgültig klar machte, dass Darstellerin wirklich eine verdammt gute Akteurin ist und mehr sein kann als nur Harley Quinn. Hier unser Fazit zum Biopic, dass Nebendarstellerin sogar den Oscar einbrachte (also ihr und nicht dem Fazit):

Mit seiner abgefahrenen Geschichte, basierend auf wahren Begebenheiten, versteht es "I, Tonya" bestens, das Interesse des Zuschauers zu wecken und ihn durchgängig zu unterhalten. Regisseur Craig Gillespie garniert seine handwerklich stark inszenierte Tragikomödie mit reichlich gut platziertem schwarzen Humor und großartig aufgelegten Darstellern, was im Gesamtpaket einen überaus lohnenswerten Film ergibt. © DCM

Und dann hätten wir da noch The Florida Project, einen Film den viele von euch nicht geesehen haben. Das solltet ihr ändern. Unbedingt. Der 8 Punkte-Film mit Willem Dafoe war für viele eines der filmischen Highlights dieses Jahres. Also versteht das hier nicht bloß als Rekapitulation, sondern vor allem als Aufruf: Schaut euch diesen Film an! Hier unser kurzes Fazit:

"The Florida Project" findet die Schönheit im Hässlichen. So menschennah wie Sean Baker erzählen nur wenige Filmemacher der Gegenwart.

Für gelungene Kinobesuche sorgten im März noch diese Neustarts: The Death of Stalin, 1000 Arten Regen zu beschreiben, Im Zweifel glücklich, Thelma, Unsere Erde 2, Lucky, Das schweigende Klassenzimmer und Der Hauptmann.

Darauf hätten wir im März gerne verzichtet: Vielmachglas, Operation:12 Strong, Zwei Herren im Anzug, Die Sch'tis in Paris - Eine Familie auf Abwegen, Unsane - Ausgeliefert und Verpiss Dich, Schneewittchen.

Tägliches Gewinnspiel: Die heutige Frage für das täglich Gewinnspiel lautet: Heute machen wir einen auf Serien: Welche Highlights gab es für euch dieses Jahr? Was fehlt euch noch? Zu gewinnen gibt es heute die Blu-Rays zu Mein Name ist Somebody sowie  The Jurassic Games (dank KSM)

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Gesamt Gewinnspiel: Wenn ihr bei der Gesamtverlosung mitmachen wollt, dann beantwortet folgende Frage und schickt diese am Ende gesammelt an uns: Welches Jahr hatten eigentlich Roboter ihren ersten Auftritt im Kino?
Autor: Sebastian Groß

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