Nachdem wir uns bereits dem 1. Quartal gewidmet haben - natürlich mit der Frage wie ihr euer Jahr gestartet habt - geht es nun direkt in das 2. Quartal weiter. Dabei erwarteten uns viele große Blockbuster, die in der Nachbetrachtung oftmals doch enttäuschten. Sei es Qualitativ oder eben Quantitativ (an der Kinokasse). Wir haben erneut pro Monat einen unserer Liebling gezogen und den Rest verlinkt. Viel Spaß.

Der April startete dieses Jahr mit ordentlich Power: So konnten Monkey Man und Godzilla x Kong: The New Empire für jede Menge Action an den Kinos sorgen. Doch auch Filme wie Mars Express und The Fall Guy müssen wohl erwähnt werden. Horrorfans bekamen indes Das erste Omen und Immaculate, während Dramafreunde mit La Chimera oder Challengers - Rivalen gut bedient waren. Das Highlight war für uns aber Civil War.

Ein erschreckend realistischens Zukunftsszenario, das nicht nur als Warnung dient, sondern die Bedeutung der Presse insbesondere während der Kriegszeiten hervorhebt. Es geht nicht darum, die schlimmsten Bilder abzulichten und tote Menschen als Trophäen darzustellen, sondern die ungeschönte Realität zu zeigen. "Civil War" ist eindringlich und bewegend auf eine seltsam subtile Art. Es wird nichts dramatisiert oder romantisiert. Ebenso ergreift man nicht Partei für irgendeine Seite. Trotzdem zeichnet sich das ungewöhnliche dystopische Roadtrip-Abenteuer durch seine Wahrhaftigkeit aus und das, obwohl niemand da ist, der einem die Bedeutung dieser Wahrheit erklärt. Doch manche Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte …

Der Mai wollte es dann wieder etwas gemächlicher angehen, bot aber dennoch einige große Filme aber auch Kleinere, die im Gedächtnis geblieben sind. Darunter Filme wie Planet der Affen: New Kingdom, Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer, Robot Dreams, IF: Imaginäre Freunde sowie das Action-Spektakel Furiosa: A Mad Max Saga. Der Film des Monats ist für uns aber der überraschende Late Night With The Devil.

Ein teuflisch unterhaltsamer Mix aus Mediensatire, Found Footage-Horror und schwarzer Komödie, der der Frage nachgeht, was der Preis für Erfolg ist. Vom stark aufspielenden David Dastmalchian wird man künftig hoffentlich noch sehr viel mehr sehen.

Der beginnende Sommer bot uns indes etwas weniger Kino (im Vergleich zu den Monaten davor), hatte aber vor der warmen Pause noch einmal einige Blockbuster im Gepäck. Filme wie King’s Land, Bad Boys: Ride Or Die, The Bikeriders sowie A Quiet Place: Tag Eins konnten dabei in die Lichtspielhäuser locken. Der Film des Monats ist aber wohl ohne Zweifel der Kassenschlager Alles steht Kopf 2.

Ein bunter fröhlicher Spaß, der dazu animiert all seine Emotionen zu akzeptieren. "Alles steht Kopf 2" ist genauso fantasievoll und kreativ gestaltet wie Teil 1, bloß weniger sentimental, doch umso lustiger. Die neuen Emotionen sind eine absolute Bereicherung für das "Alles steht Kopf"- Universum.

Heutige Frage: Wie oft wart ihr dieses Jahr im Kino und wurdet ihr enttäuscht oder nicht?