Und so schnell sind wir dann schon beim Jahresende. Doch keine Sorge, der Dezember steht ja noch vor uns und wird auf jeden Fall noch einmal gesondert behandelt. Es gibt immerhin noch einige Filme die im Dezember starten werden. Daher gibt es heute auch nur eine Betrachtung von Oktober/November. Aber das Fazit bleibt: Das Jahr ging mal wieder viel zu schnell zu Ende. Am Ende gab es allerdings noch einige Kracher zu sehen, aber auch ein paar Flops.
Mit "Der Wilde Roboter" hat DreamWorks ein schönes und optisch beeindruckendes Werk geschaffen, der aber durch Schwächen im Drehbuch nicht an die großen Meisterwerke DreamWorks heranreichen kann. Außerdem sollte man seine Erwartungshaltung, falls man den Trailer gesehen hat und diesen mochte, etwas anpassen. Für einen Kinobesuch mit Kindern sollte er aber bestens geeignet sein.
Der November, ja gerade einmal ein paar Tage her, war indes eine bunte Wundertüte: Große Filme, kleine Filme, actionreiche Filme, Perlen, Genre-Highlights und Spinnen. Hier gab es wirklich für jeden etwas. Fangen wir auch hier mit dem wohl größten Flop überhaupt an: Red One - Alarmstufe Weihnachten (mehr müssen wir wohl nicht schreiben). Für Gladiator II lief es dabei durchaus besser, während Vaiana 2 sich noch beweisen muss. Abseits davon konnte man sich auf Spiders - Ihr Biss ist der Tod, City Of Darkness, Emilia Perez, Critical Zone, Konklave und Caddo Lake freuen. Unser Film des Monats ist aber No Other Land!
„No Other Land“ ist ein kraftvoller Appell an die Menschlichkeit und den Frieden. Durch intime, erschütternde Bilder wird die fortwährende Ungerechtigkeit im Westjordanland sichtbar gemacht und ein dringender Handlungsaufruf zur Veränderung lanciert. Starkes Doku-Kino, dessen nüchterne Digitalbilder von erschossenen Menschen und zerstörten Häusern sich tief in die eigene Seele graben. Unangenehm und dennoch notwendig.
Was hat euch bislang dieses Jahr im Kino (oder auch im Streaming) gefehlt?