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Die Tribute von Panem - Complete Collection - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Die Tribute von Panem - Complete Collection - Kritik

Die Tribute von Panem - Complete Collection - Kritik Bildnachweis: © STUDIOCANAL

Fans haben nur noch darauf gewartet: Eine Veröffentlichung von STUDIOCANAL, die endlich alle vier Die Tribute von Panem Filme beinhaltet. Und mit der nun erschienenen Die Tribute von Panem - Complete Collection (seit dem 03.11.2016 auf DVD und BD im Handel), hat sich dieses Warten mehr als gelohnt. Nicht nur, dass die Collection in einem edlen Design daher kommt und auch vom Art-Work ansprechend ist (eines, was gerade der letzte Film sehr gut konnte), sondern auch mit Über 14 Stunden Bonusmaterial aufwarten kann. Für Fans der heilige Gral, der so viel Interessantes parat hält, sodass sich jedes Geheimnis lüften lässt. Zudem kann sich der geneigte Fan zwischen zwei verschiedenen Versionen entscheiden. Zum einen der DVD/Blu-Ray Version in Form der Complete Collection sowie mit der DVD/Blu-Ray Version der Limited Complete Collection. Diese lag uns allerdings nicht vor. Der entscheidende Vorteil der letzteren Version ist aber, dass nicht nur ein 100-seitiger Bildband beiliegt, sondern in den Blu-ray Edition sowohl Mockingjay 1 als auch Mockingjay 2 zusätzlich in der 3D Version enthalten sind. Der Kaufpreis schnellt dann aber auch stolze 97 Euro (Stand 12.11.2016) hoch.

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Die Tribute von Panem - The Hunger Games:

In einem postapokalyptischen Amerika, das Panem genannt wird, werden jedes Jahr Kinder und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 18 Jahren an der Teilnahme zu den sogenannten „Hungerspielen“ gezwungen. Um ihre Schwester vor der Tortur zu schützen, meldet sich die junge Katniss Everdeen (J. Lawrence) freiwillig zu den tödlichen Spielen. Allerdings sorgt das Liebesgeständnis eines weiteren Teilnehmers für Verwirrung unter den Kämpfern. War das vielleicht alles nur Teil eines Ablenkungsmanövers?

Fazit: Das postapokalyptische Nordamerika wäre weitaus imposanter geworden, wenn sich der Film die Zeit genommen hätte, dies auch mal aufzuzeigen. So versteift sich Gary Ross´ Adaption auf recht wenige Figuren, woraus die Buchverfilmung auch ihre Schauwerte bezieht. Was sie dadurch vernachlässigt, macht "Hunger Games" zu einer eng gesteckten Charakterstudie mit leerer Hülle. Da schlummerte so viel Potenzial in den politischen Begebenheiten und dem fantastischen Drumherum, was das Drehbuch jedoch stur ausklammerte. Ein Schritt, der dem Film nicht guttat. Getragen wird das Epos jedoch von einer immens guten Performance von Jennifer Lawrence, die glatt alle an die Wand spielte.

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Die Tribute von Panem - Catching Fire:

Katniss (J. Lawrence) und Peeta (J. Hutcherson) haben bei den 74. Hungerspielen das System überlistet und gesiegt. Diese mutige Tat gegen das Kapitol hatte Aufstände in den ärmeren der 12 Distrikte zur Folge. Doch die Herrscher vom Kapitol, allen voran Präsident Snow (D. Sutherland), wollen das nicht auf sich sitzen lassen und ein tödliches Exempel statuieren um jeglichen Widerstand zu brechen. Deshalb bemühen sie eine Regelung, die alle 25 Jahre besondere Hungerspiele verspricht - und diesmal heißt das: zum 75. Jubiläum sollen nur ehemalige Sieger der Spiele gegeneinander antreten! Da Katniss und Peeta die jüngsten und unerfahrensten Teilnehmer sind, rechnen Snow und die herrschende Kaste mit deren schnellem Ende. Die Wahl ihrer Gegner ist daher nicht wirklich zufällig, werden doch Kämpfer wie Finnick Odair (S. Claflin) und Johanna Mason (J. Malone) auf die beiden angesetzt ...

Fazit: Wer bisher nicht mit den Tributen von Panem warm geworden ist, den wird auch der neuste Film der Reihe nicht vom Gegenteil überzeugen, denn „Catching Fire“ führt konsequent die Formel des ersten Films weiter. Durch kleinere und größere Detailverbesserungen, gerade im Bereich der Kameraarbeit, ist der Film jedoch für das breite Kinopublikum bedenkenlos zu empfehlen. Ob die Trilogie, wie vielerorts tituliert, ein würdiger Nachfolger der Harry Potter-Filme ist, darüber lässt sich streiten, doch eines sind die Filme auf jeden Fall: sehr unterhaltsam.

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Die Tribute von Panem - Mockingjay  (Teil 1):

Katniss Everdeen (J. Lawrence) kehrt in das zerstörte Distrikt 12, ihre alte Heimat, zurück. Nahezu der ganze Distrikt wurde von der Regierung in Schutt und Asche gelegt, doch der Kater Butterblume hat überlebt. Die mutige Tribute zieht daraufhin in Distrikt 13, wo die Bewohner versteckt im Untergrund leben und über Nuklearwaffen verfügen. Sie hassen die Regierung. Obwohl Katniss das Gesicht der Revolution ist, willigt sie zunächst nicht ein, den Regierungsgegnern und Revolutionären zu helfen, da sie um das Leben von Peeta (J. Hutcherson) fürchtet. Der wird von der Regierung benutzt und gibt in einer Sondersendung bekannt, dass sich die Revolution ergeben soll. Geschieht dies nicht, setzt die Regierung das Militär ein, um der Revolution ein Ende zu bereiten. Katniss muss eine Entscheidung treffen...

Fazit: "Mockingjay Teil 1" dürfte wohl der am schwierigsten zu verfilmende Part sein, kommt er immerhin fast gänzlich ohne Action aus. Doch enttäuscht Francis Lawrence mit seiner Verfilmung erneut keinesfalls und schafft es, gekonnt über die rund 120 Minuten hinweg durch die gut strukturierte Geschichte hindurchzuführen, zu unterhalten, zu berühren, mitfiebern zu lassen und kontinuierlich Spannung zum Finale hin aufzubauen, in welchem es 2015 dann so richtig krachen wird. Kein bloßer Lückenfüller, sondern ein eigenständiger, kraftvoller Film.

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Die Tribute von Panem - Mockingjay (Teil 2):

Katniss (J. Lawrence) und die Anführer der Revolution haben einen kleinen Sieg errungen und ihre Freunde aus dem Kapitol befreit. Doch Peeta (J. Hutcherson) wurde gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen, was Katniss die schlimmsten Momente ihres Lebens einbringt, ist ihre Gefühlswelt doch vollkommen im Chaos versunken. Präsidentin Alma Coin (J. Moore) und Plutarch Heavensbee (P.S. Hoffman) können darauf nur bedingt Rücksicht nehmen, denn sie brauchen den Spotttölpel um die einzigartige Gelegenheit nicht zu verpassen, die 13 Distrikte zu einen und Präsident Snow (D. Sutherland) gegenüber zu treten. Als die Revolution die Tore des Kapitols erreicht, erwartet sie der siegessichere Snow bereits und eröffnet ihnen, dass die gesamte Stadt mit tausenden Fallen und Abwehrmechanismen gespickt ist, die jeglichen Widerstand auslöschen werden. Niemand ist seines Lebens sicher - die letzten 'Hungerspiele' brechen an ...

Fazit: „Mockingjay Teil 2“ drückt noch einmal deutlich die Spannungskurve nach oben und steigert sich zu einem der Buchreihe gerecht werdenden kolossalen Finale. Was im dritten Teil als Cyberkrieg subtil vorbereitet wurde, entlädt sich nun in einem tückischen Spiel auf Leben und Tod. Der Spotttölpel zieht noch ein letztes Mal zusammen mit seinen Verbündeten und Freunden in den Krieg und erlebt Straßenkämpfe, fiese Fallen und zugegebenermaßen etwas übertriebene Bestien als Vorgeschmack auf kommende Alien-Filme. Trotz storytechnischer Schwächen gegen Ende und einigen unverzeihlichen Einzeilern ist dieser Film der würdige Abschluss, auf den die Fans gewartet haben. Er verlässt sich auf die bisher offenbarten Stärken der Reihe und wird wiederholt von einer überragenden Jennifer Lawrence getragen. Eine facettenreiche Dystopie mit Unterhaltungswert, ein packender Blockbuster mit einem Quäntchen Anspruch.

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Complete Collection Blu-Ray

Uns lagen die Blu-Rays einzeln zur Sichtung vor und diese entsprachen damit weitestgehend den bisherigen bekannten Veröffentlichungen. An Extras gibt es insgesamt 14 Stunden Material zu entdecken: Von Stunt-Specials, über Interviews, Audiokommentaren, Making Ofs, Skizzen und verschiedenen Hintergründen vom Dreh. Insgesamt eine sehr gelungene Show.

Fazit

Wer das nötige Kleingeld übrig hat, sollte auf jeden Fall zur Limited Complete Collection - am besten auf Blu-Ray – greifen: Der durchnummerierte Bildband hat Sammlerwert, die Auflage ist hochwertig und die 3D Versionen der Mockingjay Filme sind makellos. Doch auch die normale Collection ist ein Blick wert und macht eine gute Figur im Regal. Definitiv eine Kaufempfehlung.

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