Mit Kong: Skull Island erwartet uns nun ein weiterer Vertreter von Warners neuem Monster-Universum, dass 2014 mit Godzilla gestartet wurde. Aber bevor die Riesenechse 2018 wieder für Krawall sorgt, darf erst mal der Megaprimat effektreich seine Heimat vorstellen. Das könnte ein durchaus spaßiger Blockbuster sein, doch unser Autor Mugiwara, der selbst ernannte Herrscher des Dschungels, war leider vom Resultat ernüchtert. Er vergibt 5 Punkte und schreibt in seiner Kritik u.a. folgendes:
[...] Trotz der inhaltlichen Mängel gibt sich Regisseur Jordan Vogt-Roberts die größte Mühe, das Beste daraus zu machen. Der Mann, der bisher lediglich ein Independent Coming-of-Age Drama in seiner Filmographie aufweisen kann, schlägt sich mit einem Budget von $190 Millionen überraschend gut. Einflüsse aus Filmen wie Apocalyypse Now, The Host und verschiedenen Animes sind zwar klar erkennbar, doch vermischt er sie zu einem eigenen, sehr ansprechenden visuellen Stil. Auch die Positionierung der Kamera ist stets sehr anregend. Vogt-Roberts findet dabei angenehme Balance zwischen dem zurückhaltenden und fast gänzlich aus menschlicher Perspektive gefilmten Godzilla und klassischen Monsterfilmen, die uns das Monster in seiner vollen Größe genießen lassen. Leider beschränkt sich die gekonnte Inszenierung zum Großteil auf die Szenen, in denen wir Kong in Action sehen. Szenen, in denen sich der Regisseur eines Independent Dramas eigentlich auskennen müsste - sprich die Charakterszenen - wirken stellenweise fast schon stümperhaft. Hinzu kommt, dass der Film ziemlich zerschnitten wurde. Keine Sorge, nicht ansatzweise so furchtbar wie bei Suicide Squad, doch furchtbar genug um einen immer wieder aus dem Geschehen rauszureißen. Gerade der durch den Schnitt oft überraschende Wechsel der Settings sorgt für eine unangenehme Unübersichtlichkeit. Dadurch fehlt ein notwendiger Überblick darüber, wo sich die verschiedenen Charaktere gerade aufhalten, wo sie hin wollen und von wo eventuell Gefahr droht [...]