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"Es war einmal … Abenteurer und Entdecker" - Kritik

Stu

Von Stu in "Es war einmal … Abenteurer und Entdecker" - Kritik

"Es war einmal … Abenteurer und Entdecker" - Kritik Bildnachweis: © Studio Hamburg / Procidis

Irgendwann gibt es diesen Moment, da weiß man im Grunde nicht mehr was noch sagen soll. Studio Hamburg veröffentlichte über die letzten Monate verteilt die ganzen alten Trickserien der Reihe Es war einmal…. und nach Es war einmal… das Leben, Es war einmal… der Mensch, Es war einmal… der Weltraum oder Es war einmal…unsere Erde hat man als Rezensent eigentlich schon so ziemlich alles über die Werke des Franzosen Albert Barillé gesagt und nein, wirklich Neus gibt es bei Es war einmal … Abenteurer und Entdecker nicht zu sagen.

Erneut funktioniert auch hier das alte Konzept der unterhaltsamen und verständlichen Didaktik ganz wunderbar. Historisch wird der Zuschauer chronologisch den größten und wichtigsten Entdeckern und Erfindern näher gebracht. Leonardo Da Vinci wird natürlich genauso thematisiert wie etwa Sir Edmund Hillary, Alexander der Große oder Vasco Da Gama. Zwar wurden einige dieser Persönlichkeiten bereits in den oben genannten Formaten besprochen, doch hier geht Barillé wesentlich detailliert in die Tiefe und ja, erneut geschieht das mit dem Einsatz von simplen wie universell verständlichen Humor den altbekannten Figuren, bzw. deren Schablonen.

In 26 Episoden wird man regelrecht von Wissen überflutet und es erneut der liebenswert Art der Narration geschuldet, dass einem Es war einmal … Abenteurer und Entdecker nicht überfordert. Natürlich ist die Serie in erster Linie für Kinder konzipiert, aber auch als Zuschauer der die Schulbank seit längerem nicht mehr gedrückt hat lohnt sich ein Blick auf die Serie. Man lernt eben nie aus.

Freunde von gestochen scharfen Bildern und harmonischen sowie flüssigen Animationen müssen allerdings damit umgehen können, dass die Serie visuell mehr schlecht als recht gealtert ist. Allerdings kann man den Look ebenso als nostalgisch und charmant ansehen und letztlich zählt der Inhalt und der stimmt auch bei Es war einmal … Abenteurer und Entdecker wieder.

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Die DVD: Die Serie kommt, wie ihre Vorgänger auch, in einer Box. In dieser befinden sich alle 26 Episoden verteilt auf 6 Discs. Nichts Neues erwartet einen auch bei den Extras, die gibt es nämlich nicht, wobei sich ganz große Fans zumindest über ein poster zur Serie freuen dürfen und erneut auch die original französische sowie die englische Sprachfassung auf den DVDs zu finden ist. Noch immer hat sich leider kein echtes Bonusmaterial gefunden, dabei wäre ein Interview mit den Machern oder eine Art Reportage über die Entstehung der Reihe doch mehr als nur interessant.

Der Re-Release ist indes seit dem 01.12.2017 im Handel erhältlich und bietet jetzt eine restaurierte Fassung. So wurde das Bild digital restauriert, was man merklich der DVD auch ansieht. Zwar ist hier weiterhin kein HD zu erwarten, doch wer bislang noch nicht zugeschlagen hat, wird es nicht bereuen.

Fazit: Auch Es war einmal … Abenteurer und Entdecker kombiniert gute Unterhaltung mit dem Mehrwert einer gut gemachten Schulstunde. Erneut wirkt die Präsentation etwas schmucklos, inhaltlich bleibt aber auch dieser Ableger der Qualität seiner Vorgänger und Nachfolger treu. Sehenswert.

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