Mit Love Steaks gelang Regisseur Jakob Lass ein aufmerksamkeitserregendes Debüt. Mit Tiger Girl will er diesen Erfolg wiederholen, doch seine eher extrovertierte Art des Filmemachens stößt nicht überall auf Gegenliebe. Unsere Autorin Lida kann damit z.B. nicht wirklich etwas anfangen. Das erklärt auch ihre Bewertung von gerade einmal 3,5 Punkten. Hier ihr Fazit:
Der planlose Plot gibt in den Anfangsszenen vor, eine Hymne auf weibliche Selbstbehauptung und -findung zu sein, doch die erfrischenden Ansätze versacken schnell im Sumpf aus willkürlichen Kloppereien und unlogischen Aktionen. Format beweisen einzig die Hauptdarstellerinnen, denen der Fehlschlag hoffentlich als Sprungbrett zu Besserem nützt.