Keine Dokumentation im klassischen Sinne, sondern mehr Konzept zur Verbreitung brutaler Fakten die aktive Rolle mächtiger Konzernen während Argentiniens Militärdiktatur, nutzt Jonathan Perel das filmische Medium als reinen Informationsträger. Den Titel entlehnt er dem kaum in Kopie verfügbaren Report „Firmenverantwortlichkeit bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ des Ministeriums für Justiz und Menschenrechte. Das visuell maximal einförmige Werk wäre geeigneter als öffentliche Installation oder Protest-Projektion. Doch besser, seine klare Botschaft findet hier ein Publikum als keines.