In seiner misogynen Milieuverspottung inszeniert das Regie-Brüderpaar Fabio und Damiano D’Innocenzo Kinder als hypersexuelle Objekte, die mit voyeuristischer Gier und pornografischer Suggestivität betrachtet werden. Übergriffigkeit wird normalisiert und aktiv praktiziert. Noch nicht pervers und abstoßend genug? Eine Schwangere verspeist einen Keks, getränkt in ihre eigene Muttermilch. Dass die erst nach der Geburt einschießt, haben die Regisseure wohl nicht gecheckt. Kein Wunder, dass sie nicht wissen, wie erwachsene Körper funktionieren. Ihre Vorlieben liegen offenkundig woanders.