In den neun Jahren, die Regisseur Sung-hyun Yoon seit seinem Debüt abwartete, hatte er genug Ideen für ein halbes Dutzend Filme, die in seinem dystopischen Gangsterthriller zusammenfließen. Das Resultat ist eine visuell beeindruckende Tour de Force durch eine apokalyptische Stadtlandschaft, deren punktuelle Systemkritik und Charakteraufbau nur Scharade sind. Neben zahlreichen Figuren wird die aufgebaute Spannung gekillt, bis feststeht: Das ist kein eigenständiger Film, sondern ein epischer Pitch für eine Serie oder ein US-Remake.