Honor Blackman

Sie spielte in James Bond 007 - Goldfinger Pussy Galore, das wahrscheinlich bekannteste Bondgirl aller Zeiten. Am 5. April verstarb sie im Alter von 94 Jahren. Weitere Filme mit ihr waren u. a. The Cat And The Canary, Shalako und Bridget Jones -Schokolade zum Frühstück.Brian Dennehy

Er begann seine Schauspielkarriere am Theater und trat ab Ende der 1970er vermehrt in TV- und Kino-Produktionen auf. Seine erste große Rolle, für die er über seinen Tod bekannt bleiben wird, ist die des Sheriffs in Rambo von 1982. Mit Sylvester Stallone  stand er bereits einige Jahr zuvor vor der Kamera und zwar für F.I.S.T. -Ein Mann geht seinen Weg. Weitere erfolgreiche Filme mit seiner Beteiligung waren Baz Luhrmanns Romeo & Julia, Gorky Park, Silverado, F/X - Tödliche Tricks, Aus Mangel an Beweisen, Tommy Boy -Durch dick und dünn und Cocoon. Er wurde 81 Jahre alt.

Irrfan Khan

Er begann seine Karriere in seiner indischen Heimat. 2001 hatte er mit The Warrior seinen Durchbruch, einem internationalen Historienfilm, der ihm auch global viele Türen öffnete. So spielte er neben indischen Produktionen wie Mumbai Meri Jaan, Hisss und Lunchbox auch in Hollywood-Großproduktionen mit wie Jurassic World, The Amazing Spider-Man, The Jungle Book und Inferno. Dazu spielte er Rollen in den Oscar prämierten Filmen Slumdog Millionär und Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger. Er ging von uns am 29. April im Alter von 53 Jahren.

Rishi Kapoor

Der indische Darsteller verloren den Kampf gegen den Krebs am 30. April. Er wurde 67 Jahre alt. Seine erste Rolle spielte er1970 in Mera Naam Joker, bei dem sein Vater Raj Kapoor die Hauptrolle spielte und auch Regie führte. In den darauffolgenden Jahren avanvierter er zum Star, der über die Jahre vor allem als romantischer Held bekannt war. Zuletzt trat er im Mystery-Thriller The Body auf, der im Dezember 2019 seine Premiere feierte. Sam Lloyd

Der Schauspieler und Musiker, vor allem bekannt durch seine Rolle des Ted in der Comedyserie Scrubs verstarb am 30. April im Alter von 56 Jahren an einem Gehirntumor. Er war übrigens auch als Musiker aktiv (siehe unten).

Jerry Stiller

In den Vereinigten Staaten galt er bereits seit Jahrzehnten als Entertainer-Urgestein und konnte darüber hinaus in den 1970er Jahren Rollen in Klassikern wie Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 oder Giganten am Himmel ergattern. Internationale Bekanntheit erlangte er dann durch seine Performance des Arthur in der Erfolgsserie King of Queens. Er starb am 11. Mai im Alter von 92 Jahren.Michel Piccoli

Am 12. Mai ist der Darsteller im Alter von 94 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls in Beisein seiner Familie verstorben. Erspielte in über 220 Filmen mit, darunter Klassiker wie Belle de jour -Schöne des Tages, Topas, Der zehnte Tag, Der diskrete Charme der Bourgeoisie, Trio Infernal, Die Spaziergängerin von Sans-Souci, Die Verachtung und Das große Fressen. Zu seinen Gefährten zählten andere große Regisseure und Darsteller wie Luis Buñuel, Marcello Mastroianni, Alfred Hitchcock, Catherine Deneuve, Jean-Luc Godard und Romy Schneider. Fred Willard

Auch wenn er nie zur A-Riege gehörte, machte er sich durch Auftritte in Modern Family, American Pie 3, Anchorman oder Roxanne einen Namen. Er verstarb im Alter von 86 Jahren am 15. Mai.

Lynn Shelton

Die Drehbuchautorin, Regisseurin, Cutterin, Produzentin sowie Darstellerin starb im Alter von 54 Jahren am 16. Mai. Sie arbeitete zunächst als Cutterin. Erst mit 37 Jahren beschloss sie als Regisseurin zu arbeiten und war Teil der sogenannten Mumblecore-Bewegung, die dem US-Independent-Kino eine notwendige Frischzellenkur verpasste. Damit sind anspruchsvolle Filme mit geringem Budget gemeint, die sich vor allem durch Improvisation und einen Fokus auf zwischenmenschliche Probleme auszeichnen. Zu ihren Regiearbeiten zählen u. a. Humpday und Meine beste Freundin, ihre Schwester und ich. Neben ihrgehörten auch Filmemacher wie Jay und Mark Duplass, Lena Dunham und Greta Gerwig zu dieser Bewegung. Anthony James

Nicht nur in Erbarmungslos, In der Hitze nach der Nacht und Fluchtpunkt San Francisco war er zu sehen, auch durfte er in der Kultkomödie Die Nackte Kanone 2 ½ an der Seite von Leslie Nielsen mitmischen. Leider verstarb er am 26. Mai im Alter von 77 Jahren. Todesursache: Krebs.

Joel Schumacher

Der Regisseur, Autor und Produzent schied am 22. Juni aus dem Leben. Er verlor im Alter von 80 Jahren den Kampf gegen den Krebs. Seine Karriere in Hollywood begann als Kostümdesigner für TV-Produktionen. Nebenbei schrieb er aber auch Scripts. Dies öffnete ihm nach und nach die Tore der Traumfabrik, bis er 1981 mit Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K. seinen ersten Kinofilm inszenieren konnte. Weitere folgten, darunter Werke, die mittlerweile als Kultklassiker gelten wie St. Elmo's Fire und The Lost Boys Seine Hochphase hatte er Mitte der 1980er bis Ende der 1990er Jahre. In dieser Zeit führte er Regie bei unterschiedlichsten Produktionen wie Flatliners, Der Klient, Die Jury oder Falling Down. Seine Regiearbeit bei den Comicverfilmungen Batman Forever und Batman & Robin brachten ihm leider einen eher schlechten Ruf ein.

Carl Reiner

Der New Yorker Schauspieler, Autor, Produzent und Regisseur verstarb am 29. Juni im Alter von 98 Jahren in Los Angeles. Er war vor allem im Komödienfach unterwegs. Als Regisseur inszenierte er die Steve Martin Filme Reichtum ist keine Schande, Der Mann mit den zwei Gehirnen, Tote tragen keine Karos und Solo für Zwei. Außerdem führte er Regie bei Noch einmal mit Gefühl und Eine fast anständige Frau. Als Darsteller übernahm er öfters Gast- und Nebenrollen. Vor der Kamera stand er u.a. für Was diese Frau so alles treibt, Eine total, total verrückte Welt oder Mel Brooks -Die verrückte Geschichte der Welt. Eine seiner bekanntesten Rollen war gewiss die des Trickbetrügers Saul Bloom in der Gaunerkomödie Ocean's Eleven sowie deren Sequels.