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"Kingdom" - Season 2/Volume 2 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Kingdom" - Season 2/Volume 2 - Kritik

"Kingdom" - Season 2/Volume 2 - Kritik Bildnachweis: © Sony Pictures Home Entertainment

Fans von Martial-Arts sowie des Box-Genres haben seit 2014 mit Kingdom durchaus eine kleine Perle und Referenz bekommen. Denn die Mischung aus gut getimter und inszeniert Mixed-Martial-Arts-Unterhaltung gepaart mit typischen Drama-Elementen des Genres kam bei Kritikern wie Zuschauern sehr gut an. Kein Wunder also, dass dieses Jahr bereits die dritte Staffel der Serie von Byron Balasco (Without a Trace - Spurlos verschwunden) mit Frank Grillo, Kiele Sanchez, Matt Lauria sowie Jonathan Tucker gestartet ist und auch hier in Deutschland die Serie eine Veröffentlichung dank Sony Pictures Home Entertainment bekam. Hier allerdings in Teilen. Denn Mitte des Jahres erschienen bereits die ersten 10 Folgen von Kingdom (seit dem 18.05.2017), sodass Fans nicht so lange auf Nachschub warten müssen. Jetzt werden mit Kingdom - Season 2/Volume 2 die restlichen 10 Folgen der zweiten Staffel nachgereicht. Natürlich wieder zum Vollpreis. So sehr also die Idee dahinter löblich ist, Fans so schnell es geht eine Veröffentlichung zu bringen, so sehr ist es eben auch zu kritisieren, für beide Teile einen vollen Preis zahlen zu müssen. Und dennoch: Wer nicht warten kann, der wird auf jeden Fall mit einer tollen Serie belohnt, die auch in der zweiten Hälfte von Staffel 2 einiges auffährt und berührt.

Story

Im dritten Kapitel der Familien-Saga um Alvey „The King“ Kulina (Frank Grillo) und sein Mixed Martial Arts-Studio in Venice, Kalifornien, muss der ehemalige MMA-Champion herbe Schläge einstecken: Alveys schwangere Freundin Lisa (Kiele Sanchez) hat ihn verlassen, mit dem Kampfstudio ist er nun auf sich gestellt. Die einzige Unterstützung: seine zwei Söhne Nate und Jay. Nate (Nick Jonas), bisher immer verlässlich und diszipliniert, geht durch eine schwere Krise. Während Alvey sich fragt, ob Nate überhaupt das Zeug zum knallharten MMA-Kämpfer hat, scheint Jay (Jonathan Tucker) seine inneren Dämonen besiegt zu haben. Nun fiebert er darauf hin, in einem dramatischen Showdown gegen seinen Gegner und Freund Ryan (Matt Lauria) zu kämpfen. Alveys Ex-Frau Christina (Joanna Going), deren Drogensucht sie von der Familie entfremdet hat, wagt Nate zuliebe einen Neuanfang, während Wild Girl Alicia (Natalie Martinez) sich auf den größten Kampf ihres Lebens vorbereitet…

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Kritik

Kingdom überzeugt indes vor allem durch drei Elemente: Hervorragende Fights, die nicht nur gut in Szene gesetzt und gut choreografiert werden, sondern auch eine spannende wie dramatische Atmosphäre aufweisen, sowie Hauptdarsteller Frank Grillo (der einen fantastischen Job als zerrissener Alvey Kulina macht) und jeder Menge Familiendrama. Letzteres wird in der zweiten Hälfte der Staffel zwei ganz klar in den Vordergrund gestellt. Bruder gegen Bruder: So hat es schon Byron Balasco vor Veröffentlichung der neuen 10 Folgen betitelt und das ist auch ganz klar der Fokus der letzten Folgen. Jay (Jonathan Tucker) und Nate (Nick Jonas) müssen sich beweisen und bringen daher auch ordentlich Alvey in Probleme und natürlich gibt es auch jede Menge Chaos für das Mixed Martial Arts-Studio. Neben malerischen Kulissen, gibt es somit wieder jede Menge Kämpfe zu bestaunen. Sei es eben im Ring, in der Vorbereitung oder eben zwischenmenschlich. Da kommen dann auch schnell sogar Drogen, Macht, Verrat und Geld ins Spiel, bis am Ende dann doch wieder alles halbwegs in Bahnen kommt.

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Alvey hat indes auch jede Menge Schwierigkeiten: Während er vor allem von seinen beiden Söhnen gefordert wird und diese zusammenhalten muss, gibt es gerade in Sachen Liebe einiges an Problemen. Frank Grillo überzeugt indes einmal mehr als Alvey Kulina und kann neben dem körperlichen auch das dramatische gut dem Zuschauer offenbaren. Natürlich sind letztlich einige der Geschichten – hier vor allem die Nebenplots – sehr bekannt und auch an manchen Stellen durchaus Klischeehaft, doch Fans bekommen dennoch eine spannende wie abwechslungsreiche Drama-Serie präsentiert, die hervorragend besetzt ist. Am Ende dann noch etwas zu den Fights: Diese stehen natürlich auch dieses Mal im Fokus und so sind Training, Absprache, Finanzen sowie der Kampf wieder Thema. Gerade Alicia (Natalie Martinez) kann hier auftrumpfen und sich als taffe Fighterin in den Vordergrund stellen. Blut und Schweiß sind die Folge.

Blu-Ray

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Auch Kingdom - Season 2 - Vol. 2 von Sony Pictures Home Entertainment kann als hervorragende Blu-Ray-Veröffentlichung überzeugen. Während das Bild kraftvoll, scharf und kontrastreich wirkt – und mit wenig Grobkorn auffällt – ist auch der Ton – vorliegend in Deutsch DTS-HD MA 2.0 und Englisch DTS-HD MA 2.0 – sehr gut. Allerdings ist es dann doch schade, dass nicht die 5.1 auf der Scheibe vorliegt, sodass gerade der Raumklang leidet.

Fazit

Wer bislang mit Kingdom seine perfekte Serie gefunden hat, sollte auch bei der zweiten Hälfte der zweiten Staffel zugreifen: Erneut sind die Kämpfe spektakulär, das Familiendrama im Fokus und der stete Kampf der Straße fühlbar. Blut und Schweiß halten hier die Charaktere zusammen, sodass Genre-Liebhaber ihre wahre Freude haben werden. Staffel 3 kann gerne kommen.

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