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Wir hau'n die Pauker in die Pfanne

terminator

Von terminator in Klamauk und Schülerstreiche: Die Lümmel von der ersten Bank – Gesamtedition - Kritik

Wir hau'n die Pauker in die Pfanne Bildnachweis: © Studiocanal | Szene aus "Wir hau'n die Pauker in die Pfanne"

Oberstudiendirektor Taft (Theo Lingen, Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche) steckt in der Bredouille: Der letzte Wille seines Zwillingsbruders besagt, dass das Mommsen-Gymnasium 1 Mio. Mark erhält, jedoch nur unter gewissen Bedingungen. So darf im Jahr der Ausfolgung kein Schüler durchfallen, Taft muss eine Straftat begehen, die ihn drei Wochen hinter Gitter bringt und er muss für ein afrikanisches Pflegekind sorgen.

1970 war man schon beim 5. Teil der Reihe angekommen und wer bis dahin alle Teile gesehen hat, der weiß mittlerweile, was ihn  erwartet. Aber Harald Reinl, (Der Schatz im Silbersee) der hier zum zweiten Mal die Regie übernahm, gelingt es tatsächlich nochmal einige andere Akzente zu setzen. Natürlich stehen die Streiche wieder im Mittelpunkt, wobei es diesmal nicht bei den episodenhaften Streichen bleibt, sondern es gleichzeitig einen großen, die ganze Handlung umfassenden Streich gibt. Ja, dieser Teil hat sogar etwas, was man eine zusammenhängende Handlung nennen kann und das ist wirklich neu. Die übrigen Streiche integrieren sich wunderbar in die Gesamthandlung und man hat in dieser Hinsicht einen richtigen Film. Zudem liegt der Fokus diesmal nicht auf Pepe (Hansi Kraus, Onkel Filser - Allerneueste Lausbubengeschichten) und seinen Mitschülern, sondern auf einem weiteren Urgestein der Reihe, Theo Lingen steht klar im Mittelpunkt und durfte sogar in einer Doppelrolle den Oberstudiendirektor Taft und seinen Zwillingsbruder verkörpern. Man kann überdies so weit gehen und behaupten, dass die Figur des Direktors Taft mehr Tiefe bekommt und man endlich mehr über ihn erfährt. Jedenfalls ist das, was der Wir hau'n die Pauker in die Pfanne hier anbietet schon deutlich mehr, als in allen anderen Teilen. Die Doppelgängerthematik liefert einige heitere Momente und der große Scherz, den Pepe und Direktor Tafts Zwillingsbruder aushecken, sorgt für viel Spaß, insbesondere wenn der Direktor immer wieder versucht festgenommen zu werden, um die Bedingungen des Testaments zu erfüllen. Aber man sollte hier genauso viele Albernheiten und flache Witze erwarten, wie in allen anderen Teilen der Reihe auch und teilweise hat man das Gefühl, dass die Gags noch flacher werden. Vor allem dank des Affen hat der Film wieder spaßige Slapstickmomente. Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, wird sicher abermals seine Freude haben.

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