{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Zum Teufel mit der Penne

terminator

Von terminator in Klamauk und Schülerstreiche: Die Lümmel von der ersten Bank – Gesamtedition - Kritik

Zum Teufel mit der Penne Bildnachweis: © Studiocanal | Szene aus "Zum Teufel mit der Penne"

Fernsehreporter Dr. Peter Roland (Peter Alexander, Charleys Tante) soll einen Film zum Thema Bildungsnotstand drehen. Anstelle seines Schwagers schmuggelt er sich als Schweizer Austauschlehrer Dr. Wilhelm-Maria Tell in das Mommsen-Gymnasium ein. Schnell freundet er sich nicht nur mit der Klasse 10a an, sondern auch mit Marion Notnagel (Hannelore Elsner, Alles auf Zucker!), der Schwester von Pepe (Hansi Kraus, Wenn Ludwig ins Manöver zieht). Als nach zahlreichen Streichen, an denen sich Dr. Roland ebenso beteiligt, plötzlich der ganze Schwindel auffliegt, droht nicht nur Dr. Roland, sondern auch der gesamten Klasse 10a großes Unheil. Dank Pepe und einiger Mitschüler sowie Dr. Roland, der ein Meister der Maske ist, wird am Ende doch alles wieder ins Lot gebracht ...

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe hat Zum Teufel mit der Penne tatsächlich etwas, was man als durchgängige Handlung bezeichnen kann. Deutlich besser gelingt es, die einzelnen Streiche mit der Rahmenhandlung zu verbinden und diese kann auch tatsächlich als solche bezeichnet werden. Der von Peter Alexander verkörperte Fernsehreporter Dr. Peter Roland verzettelt sich immer mehr und versucht nun umso mehr nicht aufzufliegen. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem nicht absprechen und so kann der Film neben den Streichen der Schüler auch mit anderem Klamauk aufwarten, was den Film insofern abwechslungsreicher macht. Dafür hapert es an anderer Stelle aber erheblich. Dank des großen österreichischen Entertainers Peter Alexander verkommt der Film zusehends zu einer großen Schlagerparade, in der er seine Hits zum Besten geben kann. Das ist aber noch nicht alles, denn zusätzlich hat man noch Mamas Liebling und dem damals neuen Zugpferd von Constantin Film Heintje Simons (Heintje - Ein Herz geht auf Reisen) einen Gastauftritt verschafft und auch er darf seine größten Schlagerhits darbieten. Der Film ist natürlich kein bisschen anspruchsvoll und sowohl Gesellschaftskritik als auch ernsthafte Kritik am Schulsystem sucht man vergebens. Es sei denn man geht tatsächlich davon aus, dass die alteingesessenen Lehrer ziemlich einfältig sind und begreift das Auftauchen neuer Lehrer als frischen Wind, der die alten Strukturen aufbricht. Aber da interpretiert man wohl zu viel in die Filmreihe hinein. Teil 2 leidet im Übrigen an einer mangelnden Kontinuität, die wohl der Eile der Produktion geschuldet war. Mag man es verzeihen, wenn das Setting plötzlich ganz anders aussieht oder einzelne Rollen mit anderen Darstellern besetzt werden, aber dass man plötzlich die Hauptfigur von Nietnagel in Notnagel umbenennt, zeugt nicht gerade von Qualität. Die Namensänderung gab es nur in diesem Teil und schuld daran war der Star des Films Peter Alexander, der die Änderung durchsetzte, weil er den Namen Notnagel passender fand. Überhaupt war man sich bei der Produktion des Films einem solchen Druck ausgesetzt, dass diese Fortsetzung noch im selben Jahr, wie der Vorgänger in die Kinos kam, nur weil man Angst vor Konkurrenzfilmen hatte. Deshalb konnte man wohl den Cast des ersten Teils nicht zusammenhalten und musste hier improvisieren. Pepes Schwester wurde hier nicht wie in anderen Teilen der Reihe von Uschi Glas (Fack ju Göthe) gespielt, sondern von Hannelore Elsner, die im ersten und dritten Teil eine französische Austauschschülerin spielte, die sowohl Papa Nietnagel als auch Pepe den Kopf verdrehte, wodurch die ganze Szenarie sehr skurril wirkt.

Wird geladen...