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Ungeschminkte Mafia: "Suburra"

Stu

Von Stu in Krieg, Zombies und jede Menge Persönlichkeit - Die Kinostarts der Woche

Ungeschminkte Mafia: "Suburra" Bildnachweis: © Koch Media

Wir kennen die Mafia aus diversen Filmen und Serien. Doch so authentisch und realistisch wie in Suburra bekommen wir sie auf der Leinwand wohl nur selten zu sehen. Das findet auch unser Jacko, der sich den Film vorab ansehen konnte und nach dem Abspann äußerst begeistert war. 8 Punkte für die italienische Produktion. Hier das Fazit:

Niemand hat das endgültige Sagen oder die volle Kontrolle, dafür ist es zu verwinkelt und weit gestreut. Am Ende bricht alles zusammen, aber wenn wir eines wissen, dann das es niemals aufhören wird. Die Plätze werden neu besetzt, die Lücken gefüllt und die Scheiße beginnt von vorn. So war es immer und so wird es vermutlich noch lange sein. Es sind alles nur Einzelschicksale, das Problem ist bedeutend größer und scheinbar auch nach Jahrzehenten nicht in den Griff zu bekommen. „Suburra“ ist modernes wie traditionsbewusstes, glanzlos-ehrliches Gangsterkino; Politthriller und pessimistische Gesellschaftsstudie auf hohem Niveau, mit dem Stefano Sollima das gelingt, woran viele Filmemacher der zweiten oder dritten Generation scheitern: Er begibt sich auf Augenhöhe mit seinem Vater, bringt sogar genügend Talent mit, um ihn eines Tages zu überflügeln. Ein größeres Lob kann es aus seiner Sicht wohl kaum geben. Schon jetzt vermutlich einer der interessantesten Filme des Jahres, der Lust auf mehr des „neuen“ italienischen Kinos macht.

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