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Ergriffenheitskino: "Freeheld - Jede Liebe ist gleich"

Stu

Von Stu in Meister, Märchen und Musik - Die Kinoneustarts der Woche

Ergriffenheitskino: "Freeheld - Jede Liebe ist gleich" Bildnachweis: © Universum

Ein lesbisches Pärchen kämpft für ihre Rechte. So kann man grob "Freeheld - Jede Liebe ist gleich" abkürzen und genau das tun wir jetzt auch. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass der Film auf eine rwahren Begebenheit beruht. Aber selbst das konnte unseren Autoren Smooli nicht dazu bringen, über die Schwächen des Films hinweg zusehen. Er vergab nur 4 Punkten. Hier ein Auszug seiner Kritik:

Die dritte Regiearbeit von Peter Sollett („Nick und Norah - Soundtrack einer Nacht“) ist sich der Aktualität der Thematik durchaus bewusst, nicht aber ihrer Brisanz und der wichtigen Möglichkeiten, die sich in diesem Feld auftun. Anstatt nämlich die Geschichte von Hester (Julianne Moore, „Still Alice“) und ihrer Lebensgefährtin Stacie (Ellen Page, „Juno“) mit Gefühl zu erzählen, wird die Geschichte breitgetreten und auf ihre politisch-liberale Aussage reduziert. Die Figuren bleiben leere Hüllen und das muss man erst einmal schaffen, wenn es sich um Charaktere mit realen Vorbildern handelt. Hier zeigt sich schnell die unsympathische Herangehensweise, die diesem Film so sehr schadet. Der Film nutzt sein Thema für eine Prestige-Tour, für unehrliches Ergriffenheits-Kino, das sich nicht um seine Figuren schert, aber immer zum ganz großen Publikum schielt.

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