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"I'm Still Here" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"I'm Still Here" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | VideoFilmes RT Features MACT Productions
Vintage-Hits, satte Farben und amüsanten Anekdoten entwerfen ein bourgeoises Idyll, so dessen herzerwärmende Güte die Glaubwürdigkeit einer Familien-Fernsehserie ausstrahlt. Einzig Fernanda Torres kraftvolles Porträt einer unbeirrbar um Antworten kämpfenden Angehörigen eines der Abertausenden Verschwundenen, die während der brasilianischen Militärdiktatur entführt wurden. Doch der systempolitische Kontext bleibt auffällig schemenhaft in Walter Salles filmischer Überhöhung der Familienfotos, die der wache Kamerablick mehrfach findet. Die ständige Bedrohung wird niemals spürbar - umso mehr die erschöpfende Länge des gefahrvollen Kampfs.

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