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"September 5" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"September 5" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | Berghaus Wöbke Filmproduktion Projected Picture Works
Die Darsteller sind solide. Leonie Bensch ist überzeugend trotz der tokenhaften Funktionalität ihrer Figur, deren chauvinistische Diskriminierung in der Männerdomäne lapidar nivelliert wird. Die Retro-Requisiten und analogen Prozesse des 70er-Jahre-TVs sind spannender anzusehen als der Terrorangriff, dessen politische und psychologische Explosivität Tim Fehlbaum weder dramaturgisch noch atmosphärisch erfasst. Innerhalb eines ideologischen und zeitpolitischen Vakuums wäre der mehr optisch denn inhaltlich überzeugende Medien-Krimi passable Unterhaltung. Doch ein solches Vakuum ist genauso ein kalkuliertes Konstrukt wie Nachrichten-Neutralität.

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