Vor der lichten Kulisse der bretonischen Küste konzipiert Emily Atef ihr Ensembledrama um düstere Gefühlsausbrüche und leichtherzige Momente zufälliger Intimität. Für eine authentische Studie Romy Schneiders und ihrer Begleiter fehlt es dem semi-fiktionalen Szenario an Realismus. Dank Minichmayrs und Bäumers ausdrucksstarker Darstellungen entsteht dennoch das scharfkonturierte Psychogramm einer Berühmtheit im Kampf mit der eigenen emotionalen Ambivalenz.