Bildnachweis: © Netflix | Motiv von "Havoc"

Moviebreak Monatsrückblick: August 2025

von Sebastian Stumbek

1. Meine filmischen Highlights des Monats

Wie bereits im Vormonat habe ich auch im August keinen so richtig "neuen" Film geschaut. Meine aktuellsten Titel wären daher Havoc sowie Fear Street: Prom Queen, die aber beide nun auch schon seit ein paar Monaten auf Netflix verfügbar sind.  So etwas wie "Highlights" sind die beiden allerdings definitiv nicht für mich. Vielmehr nenne ich sie bloß deshalb, da ich hier sonst überhaupt keine Filme aufführen könnte. 

Obwohl die Meinungen zu Havoc meiner Wahrnehmung nach nicht ganz so positiv ausgefallen sind, empfand ich ihn als recht ordentlich. Die Story an sich ist eher simpel gehalten, die Charaktere sind klischeebehaftet und der Härtegrad ist angenehm hoch. Rein von den Bildern und der Stilistik her hat er mich enorm an das Videospiel Max Payne erinnert. Kalt, düster, roh, trostlos und... digital. Letzteres empfand ich dabei gar nicht mal so störend, da Havoc für mich aufgrund der inszenatorischen Nähre zu Max Payne unter der Flagge einer Videospielverfilmung läuft und in dem Fall kann ich mit so etwas relativ gut leben. 

Ähnlich erging es mir mit Fear Street: Prom Queen, obgleich der als Gesamtkonstrukt dann doch ein Stück weit schwächer war. Rein von der audiovisuellen Ästhetik her - wir reisen in die 80er-Jahre - hatte ich mit Fear Street: Prom Queen durchaus meinen Spaß. Inhaltlich ist der FIlm jedoch nicht der Rede wert. Es ist ein Slasher wie man ihn schon X-mal gesehen hat. Originalität sucht man daher vergebens. Anschauen kann man die Netflixproduktion trotzdem. Gerade weil einige Kills zwar nicht originell, dafür aber relativ brutal in Szene gesetzt sind. Wer die 80er feiert und für filmische Nostalgie-Trips empfänglich ist, kann durchaus mal 'nen Blick riskieren. Nur allzu hoch sollten die Erwartungen nicht angesetzt werden.

2. Meine filmischen Flops des Monats

Der August stand bei mir ein wenig im Zeichen der "Billig"-Produktionen, von denen mich leider keine einzige so richtig von sich überzeugen konnte. Egal ob der italienische Insel der neuen Monster, der aus dem Hause Troma stammende Combat Shock, der chinesische Croc Tsunami, der auf den Pfaden von Darkmanund Toxic Avenger wandelnde Atomic Reporter oder der an eine schwache, zu lang geratene Folge aus Geschichten aus der Gruft erinnernde Cellar Dweller. Aber auch höher budgetierte Werke wie z. B. das bizarre Sci-Fi-Märchen Juptier Ascending oder der "katastophen(film)ähnliche" Der tödliche Schwarm konnten mich nicht von sich überzeugen.

3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen

Passend zu den sommerlichen Temperaturen habe ich mir nach langer Zeit mal wieder Robert Rodriguez' Desperado zu Gemüte geführt. Ein toller Film mit unterhaltsamen Dialogen, zündenden Gags und hervorragend inszenierten Schießereien. Nur schade, dass das Finale vor der Kinopremiere radikal entfernt werden musste (ansonsten wäre das R-Rating verwehrt worden), wodurch der Film hinten raus doch arg abgehackt erscheint.

Auch Lara Croft: Tomb Raider sowie Tomb Raider - Die Wiege des Lebens habe ich diesen Monat nach ach wie vielen Jahren mal wieder gesehen und es war... seltsam. Hat das wirklich mal cool, stylisch und fesselnd gewirkt?! Kaum vorzustellen. Aus heutiger Sicht funktionieren die, jedenfalls für mich, nur noch seeeeehr bedingt. Auch ja, entgegen der geläufigen Meinungen finde ich die Fortsetzung ein Stück weit "gelungener" als den Vorgänger. Der Grund ist schlichtweg der, dass mehr Schauplätze bereist werden und man den Games dadurch ein Stück näher kommt. 

4. Diese Filmlücke konnte ich endlich schließen

Ich habe nun endlich mal Das Grauen aus der Tiefe nachgeholt. Dabei handelt es sich um einen Sci-Fi-/Horror-Hybriden aus den 50er-Jahren, den ich schon ach wie lange abarbeiten wollte. Nun ist es vollbracht und eine entsprechende Kritik wurde ebenfalls verfasst. Also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. 

5. Meine aktuelle(n) Lieblingsserie(n)

Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe Alien: Earth gestartet und bin nicht begeistert, die Gründe dafür kann man im entsprechenden Podcast hören. Was ich noch schauen möchte ist die zweite Staffel Andor. Nachdem ich die Erste ziemlich gelungen fand bin ich guter Dinge, dass mich auch die neuen Folgen begeistern werden. 

6. Was ich im August sehen möchte

Was ich im August sehen möchte? Sollte das nicht eher September heißen? Jedenfalls ist es jetzt in diesem Moment gerade 16:09 Uhr und es ist Sonntag, der 31. August. Von daher bliebe zumindest mir nicht mehr viel Zeit. Ich könnte aber sagen, was ich für den kommenden Monat geplant habe und zwar einen Rewatch von Goodfellas, dann habe ich mir noch die Blu Ray zu House on Haunted Hill gekauft, Apocalypse Now (Hallo sibbe) möchte ich mir ebenfalls mal wieder zu Gemüte führen und solange es noch halbwegs warm ist, würde ich gerne noch den Science-Fiction-Film John Carter schauen. 

7. Was mich neben Moviebreak aktuell oder demnächst beschäftigt

Ich möchte die sich auftürmenden Stapel an noch ungesehenen Blu Rays eliminieren. Diesen Monat habe ich bereits damit angefangen, aber es liegt noch ein langer Weg vor mir. Insbesondere deshalb, da bereits Nachschub auf dem Weg ist. Ich werde daher nächsten Monat innerhalb dieser Kolumne wohl viel zu berichten haben. 

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