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Outlander

Aurea

Von Aurea in Moviebreak zu Gast auf der RingCon

Outlander Bildnachweis: Diana Gabaldon bei ihrer Lesung © Sandra Scholz

In Sachen „Outlander“ gelang den Veranstaltern ein richtiger Coup. Mit Sam Heughan, Graham McTavish, Duncan Lacroix und Gary Lewis waren nicht nur vier Darsteller versammelt, Diana Gabaldon als Autorin der zugehörigen Bücher war ebenfalls vor Ort. Sie zeigte sich dann auch unglaublich schlagfertig und ließ sich auch durch seltsame Fragen nicht aus der Fassung bringen. Auch zeigte sie sich froh darüber bei der Serie als Beraterin dabei zu sein und lobte dass sich in den meisten Fällen nach ihren Hinweisen gerichtet wird. Punkte bei den Fans sammelte sie, als sie sich als großer Fan von „Doctor Who“ beschrieb.

Duncan Lacroix, der in der Serie Murtaugh Frasier spielt, feierte sein Con-Debüt und zeigte sich begeistert von den Fans und sah viele Parallelen zwischen sich und seiner Figur. So seien beide eher ruhige Einzelgänger, aber auch sehr direkt. Sam Heughan wurde besonders zu den letzten beiden Folgen der Serie befragt und erklärte, dass sich eingehend auf die Szenen vorbereitet wurde. Besonders lobte er auch Regisseurin Anna Foerster, die mit viel Fingerspitzengefühl an die Inszenierung ging, und natürlich seinen Kollegen Tobias Menzies, den er als hochprofessionell beschrieb. Gary Lewis nahm sich Zeit um darauf hinzuweisen dass viele Themen aus „Outlander“ auch heute noch wichtig sind. Als Paradebeispiel nahm er die Ausstrahlung der Serie in Schottland. Dort lief „Outlander“ nämlich erst nach dem Referendum, scheinbar wollte man nicht riskieren dass die Schotten sich zu sehr an die eigene Vergangenheit erinnert fühlen. Im Zuge des Sony-Hacks kam diese These schon in einigen Mails zur Sprache. Gary betonte aber auch dass es ihm nicht darum gehe gegen England zu sein, sondern dass es darum ginge für sich selbst frei zu sein und in einer Demokratie leben zu können, die nicht aus London fremdbestimmt wird.

© FedCon GmbH

Ein Thema, das auch später bei Carice van Houten aus „Game of Thrones“ aufkam war die Synchronisierung von Filmen und Serien. Hier waren sich serienübergreifend alle Darsteller einig. Einerseits können sie verstehen dass die Zuschauer nicht unbedingt Untertitel lesen wollen. Andererseits merkten sie auch an das durch das Wegfallen der Stimme viel von der jeweiligen Figur verloren geht. So kannten sie zwar Synchronisationen ihrer Figuren in anderen Sprachen, Duncan Lacroix forderte auch prompt eine japanische Version von „Outlander“ ein, doch sie zeigten auch die Negativseiten auf. So besteht manchmal die Notwendigkeit, Dialoge neu aufzunehmen, was sich als schwer gestaltet da man im Studio nicht immer zu 100% in seine Rolle schlüpfen kann, da die Umgebung und die Kostüme fehlen.Graham empfahl allen Anwesenden Filme und Serien einfach im Original zu schauen und bei Bedarf Untertitel zur Hilfe zu nehmen, da man nur so das tatsächliche Schauspiel erleben könnte, seine Kollegen pflichteten ihm bei.

Besonders interessant ist natürlich auch immer, was die Darsteller sich privat gerne anschauen. Sam Heughan zeigte sich begeistert von der ersten Staffel „Fargo“. Graham McTavish bezeugte seine Liebe zu „The Americans“, Duncan schwärmte von „It’s always sunny in Philadelphia“. Gary steckte zum Zeitpunkt der Con mitten in der fünften Staffel von „Buffy“ und merkte an dass er sich geehrt fühlt mit einer so tollen Darstellerin wie Caitriona Balfe zu spielen. Sie würde am Set richtig die Zähne zusammenbeissen und hätte das ganze Team am ersten Tag beeindruckt als sie stundenlang in einem hauchdünnen Kleid im Regen herumgestanden hätte und sich keine Sekunde anmerken ließ dass ihr kalt war. Claire sieht er, wie auch Buffy, als tolle Vorbilder vor allem für junge Frauen.

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