1. Sicario 2 - Ein unheimlich rohes Filmerlebnis mit einem extrem düsteren, eiskalten Weltbild. Schick inszeniert, gut gespielt, nur narrativ oft etwas unfokussiert.
2. Ant-Man and the Wasp - Durchgehend angenehm und nett, aber insgesamt nutzt sich Marvels Formular immer mehr ab.
2. Flops aus den Kinosälen:
1. Deine Juliet - Schicke Verpackung, wenig dahinter.
2. Wie der Vater - Nur ein weiteres, vergessenswertes Netflix Original. Charmante Darsteller in dem längsten Werbespot für Caribbean Cruise überhaupt.
3. Highlights im Heimkino:
1. The Killing of a Sacred Deer - So ganz liegen mir Lanthimos Filme immer noch nicht. Dazu verlangen sie dem Zuschauer einfach zu viel emotionales Investement ab, das durch die konträre, unheimlich kühle Weltdarstellung aber nicht so recht auf mich übertragen wird. Dennoch wirkt der Film nach, ist wunderbar inszeniert und überrascht mit ein paar grotesk genialen Momenten.
4. Alles über Serien:
Legion Season 2 fertig geschaut. Und was soll ich sagen? Das unendliche Hoch der ersten Staffel konnten die Macher in den Bereichen Kreativität und Inszenierung durchaus halten. Diese Serie ist einfach etwas ganz Besonderes und so unheimlich anders als alles andere. Nur die Erzählung hat mich in Season 2 ab und an gestört. Da kippt Legion dann doch ein ums andere Mal in den prätentiösen Selbstzweck. Und das obwohl diese Serie das gar nicht nötig hat.
8. Thema des Monats: Meine Gedanken zu MBs Kriegsspecial:
Wichtiges, schwer zu behandelndes Thema und selbstverständlich ein grandioses Special, das die Bandbreite der Kriegsverfilmung aufgezeigt hat. Ich muss auf jeden Fall eine Menge Filme nachholen.