{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

"NCIS: New Orleans" - Season 2 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "NCIS: New Orleans" - Season 2 - Kritik

"NCIS: New Orleans" - Season 2 - Kritik Bildnachweis: © Paramount Pictures

Nach dem Ende von J.A.G. – Im Auftrag der Ehre hatte Produzent, Autor und Serienschöpfer Donald P. Bellisario längst sein nächstes „militärisches“ Serienzugpferd platziert: Navy CIS. Doch wie erfolgreich sein Spin-Off mit Mark Harmon werden würde, damit hätte wohl selbst er nicht gerechnet. Mit mittlerweile an die 350 Folgen in 15 Staffeln, ist NCIS wohl längst eine der langlebigsten Crime-Serien überhaupt. Und der Erfolg scheint ungebrochen. Kein Wunder also, dass bereits zwei weitere Spin-Off Serien das Universum erweitert haben: Navy CIS: L.A. – hier mit einem deutlich stärkeren Fokus auf Spionage und Action – sowie NCIS: New Orleans. Letzteres geht in den USA mittlerweile in die vierte Staffel über und versteht sich eher als geistiger Bruder der Originalserie, nur eben mit etwas mehr südlichen Lebensstil und dem „The Big Easy“. Seit dem 01.03.2018 ist nun dank Paramount (Universal Pictures) die zweite Staffel auf DVD im Handel erhältlich und abermals muss sich das Team rund um Dwayne Pride (Scott Bakula) den vielen Fällen in New Orleans stellen. Wir haben einen Blick auf die neuen 24 Folgen geworfen und geben euch einen kleinen Eindruck.

Story

New Orleans, "The Big Easy", steht für endlose Lebensfreude, doch das Verbrechen in Amerikas Party-Hauptstadt spricht eine andere, tödliche Sprache - was die Elite-Einheit des Navy CIS auf den Plan bringt. Unter Leitung von Special Agent Dwayne Cassius "King" Pride (Scott Bakula) ist das Team für die nationale Sicherheit zuständig und untersucht Verbrechen, in die Angehörige der US-Marine verwickelt sind. Zu Prides handverlesener Einheit gehören der gewiefte Ex-NOPD Detective Christopher LaSalle (Lucas Black) und die engagierte Agentin Meredith Brody (Zoe McLellan). Unterstützt werden sie von einem Neuzugang, der ehemaligen Undercover ATF-Agentin Sonja Percy (Shalita Grant). Während die Agenten vor Ort ermitteln, sind die Technik-Experten im Hauptquartier für die Beweisführung zuständig. Hier agieren der exzentrische Spurensicherungs-Guru Sebastian Lund (Rob Kerkovich), der unaufhaltsame Hacker Patton Plame (Daryl "Chill" Mitchell) und die erfahrene Gerichtsmedizinerin Dr. Loretta Wade (CCH Pounder). Ob auf dem Schwarzmarkt gehandelte Drohnen, tödliche neuartige Drogen oder Geiselnahmen - das Team ist jeder Situation gewachsen.

Image title

Kritik

NCIS: New Orleans hatte zu Beginn doch mit einigen Problemen zu kämpfen: Die Zuschauerzahlen blieben unregelmäßig (sind sie bis heute) und auch das neue Team sollte sich nicht gleich in das gewohnte NCIS Konzept einfügen lassen. Allerdings erwies sich die Kulisse als einmalig. Was folgte war eine recht holprige aber dafür wunderschöne Staffel, die am Ende recht versöhnlich und spannend zu Ende ging. Genau hier kann Serienschöpfer Gary Glasberg mit seinen neuen 24 Folgen ansetzen. So ist das Team bekannt, die kleineren Humoreinlagen fühlen sich routiniert an und sorgen für Unterhaltung und die gewohnte NCIS Mixtur – vor allem aus der Originalserie – funktioniert prächtig. Gerade Scott Bakula kann daher als taffer wie schweigsamer, aber eben auch menschlicher. Dwayne Pride überzeugen und liefert eine insgesamt tolle Staffel ab, die sich deutlich gegenüber der ersten steigern kann. Natürlich bleiben gewohnte Klischees nicht aus, manche der einzelnen Fälle sind Wiederholungen bekannter Motive und auch manche Charakterdetails fügen sich noch nicht gänzlich ein, aber es macht mittlerweile deutlich Spaß dem Team aus New Orleans bei der Arbeit zuzusehen. Und Beschäftigung gibt es genug.

Image title

In den neuen Folgen bekommt es so das Team unter anderem mit Drogen, Drohnen, einem Verräter in den eigenen Reihen, einigen Anschlägen, jeder Menge Morde, dem Mardi Gras sowie einen durchaus gelungenen NCIS Crossover zu tun. Zudem gibt es mit der Undercover ATF-Agentin Sonja Percy (Shalita Grant) auch einen Neuzugang. Die Folgen bzw. Fälle selbst sind dabei eher schwankend. Während gerade das Finale sehr spannend und dicht erzählt wird, gibt es davor doch einigen Leerlauf, der zumindest mit den tollen Kulissen aufgefangen wird. Gerade die Stadt – hier vor allem das French Quarter – werden zum tollen Aushängeschild. Inklusive aller kulturellen Besonderheiten, aber eben auch wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Politisch wird die Serie zwar nie wirklich, aber zwischen den Zeilen gibt es dennoch immer wieder etwas zu entdecken. Was im Vordergrund steht ist aber eben Action, Crime und ein Team, welches sich jeder Herausforderung stellen kann und dies meistert NCIS: New Orleans trotz seiner vielen kleinen Fehler mit Bravour. Mehr brauchen Serien-Fans auch nicht.

DVD

Image title

Die DVD von Paramount (Universal Pictures) – seit dem 01.03.2018 im Handel erhältlich – ist technisch gesehen ohne große Makel. Das Bild ist angesichts der technischen Möglichkeiten der DVD gut und scharf. Der Ton – vorliegend in Deutsch (DD 5.1 Surround), Englisch (DD 5.1 Surround), Französisch (DD 5.1 Surround) – ist sehr gut abgemischt und durch den 5.1. Sound sehr klangvoll. Der O-Ton ist aber auf jeden Fall zu empfehlen. An Extras gibt es dann viele Highlights. Unter anderem Deleted Scenes; die Zwei Städte (Teil 1) - "NCIS"-Crossover-Episode; sowie kleinere Specials wie Crossing over: A Look at "Sister City"; Bullets and Beignets: Exploring Season Two; Percy and Plame; Now You See It; All The World's A Stage.

Fazit

Noch hat NCIS: New Orleans nicht seinen Ideal getroffen, doch für Fans gibt es ordentlich Action, Spannung und ein markantes Team, welches sich definitiv gefunden hat. Trotz kleinerer Schwächen und einigen Längen, gibt es so eine deutliche Steigerung gegenüber der ersten Staffel. Fans können hier auf jeden Fall einen Blick riskieren.

Wird geladen...