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FLAMMENDES INFERNO - Die Special Effects

OnealRedux

Von OnealRedux in Planes 2 - Immer im Einsatz - Special

FLAMMENDES INFERNO - Die Special Effects
Passend zum heutigen Release von "PLANES 2 – IMMER IM EINSATZ" auf DVD und Blu-Ray, haben wir für euch ein Special über die Effekte parat: So sollte "Planes 2" an Schauwerten von Anfang an neue Maßstäbe setzen. „Es ist nicht nur der größte Visual Effects-Film, den wir hier jemals bei Disneytoon Studios umgesetzt haben“, sagt Produzent Ferrell Barron, „es gab auch noch keinen Animationsfilm, in dem Feuer eine so gewaltige Rolle spielt – der Umfang, die Dimensionen und die Häufigkeit, in denen hier Rauch und Feuer vorkommen, ist unglaublich. Deshalb mussten wir uns als erstes um die Visual Effects des Films kümmern, denn damit er funktioniert, war es sehr wichtig, dass wir das Feuer richtig darstellen. Alles sollte echt und glaubwürdig aussehen.“

John Patton, Leiter des Teams für Animationseffekte, sagt dazu: „Über die Hälfte der insgesamt 1224 Einstellungen des Films beinhalten irgendwelche Visual Effects: Feuer, Rauch, Wasser. Feuer ist ein Schlüsselelement der Story, alles musste perfekt aussehen, damit sie funktioniert.“

Zuerst studierte das Team, wie Feuer beschaffen ist und sich verhält. Sie recherchierten online, wälzten Fachliteratur und interviewten viele Feuerwehrleute. Dazu Patton: „Videos halfen uns dabei zu verstehen, wie Feuer aus verschiedenen Entfernungen und mit unterschiedlichen Intensitäten aussieht. Es gibt wirklich viele Variablen, die den Look eines Feuers beeinflussen – die Brennstoffquelle, das Wetter, die Größe.“

Die Filmemacher legten eine ganze Sammlung unterschiedlicher Feuer- und Rauchsorten an; aus diesen über 80 Effekten mit mehr als 800 Einzelaufnahmen bedienten sich die Effektkünstler und modifizierten sie für die jeweiligen Szenen. Dazu konnten sie den passenden Rauch auswählen und ebenfalls angleichen. „So war es möglich, auf alle Anforderungen des Films einzugehen und unterschiedlichste Feuerarten mit allen Details aus verschiedensten Entfernungen zu filmen“, sagt Patton. „Weil es unglaublich viel Zeit kostet, Feuer zu animieren, haben wir einfach entschieden, nicht ständig das Rad neu zu erfinden, sondern stattdessen diese Sammlung angelegt und die entsprechenden Szenen dann nur noch mit einigen individuellen Feuereffekten angereichert.“

Trotzdem stammt nicht jedes Feuer, das man im Film sieht, aus diesem Fundus. Patton schätzt, dass etwa die Hälfte des Feuers im Film individuell für die Szenen designt wurden. „Und zwar immer dann, wenn ein Feuer nach sehr genauen Anweisungen des Regisseurs hinsichtlich des Looks, der Bewegungen und des Timings konzipiert werden musste.“

Außerdem war der Feuerschein (und die Tages- bzw. Nachtzeit) sehr wichtig, da er die Helligkeit und die Lichtverhältnisse im Film beeinflusst. Dazu Patton: „Die gewaltige Feuersbrunst im Augerin Canyon ist ein gutes Beispiel. Da sollte alles rot oder orange leuchten und richtig bedrohlich wirken, aber ohne die Action zu überlagern.“

Die atemberaubende Szene enthält laut Patton 571 Einstellungen: „Dusty fliegt durch eine Effekt-Extravaganza, wie wir es zu nennen pflegen – Wasser, Rauch, Glut- und Rußpartikel in der Luft – und landet im Tal, dass vollständig in Flammen steht. Das war eine riesige Herausforderung für das Team, die es klasse gemeistert hat: die Ausleuchtung, der Flug, die Kamerabewegung und die Effekte, hier spielt alles perfekt ineinander – darauf sind wir wirklich sehr stolz.“

PLITSCH PLATSCH
Neben den Feuereffekten musste das Team auch Wasser in allen Variationen simulieren, was ebenfalls nicht einfach war: Wasserfälle, spritzende Schläuche, Wasserladungen, die aus Flugzeugen abgelassen werden oder Flieger, die im Wasser landen sowie Stromschnellen. Letztere sind Schauplatz einer Schlüsselszene des Films, in der Dusty Motorprobleme hat und in die gefährlichen Wildwasser gerät. „Vom technischen Standpunkt her waren die Stromschnellen eine der größten Aufgaben für uns“, sagt Patton. „Denn Dusty agiert direkt mit den Effekten, sodass sich beides gegenseitig beeinflusst. Es war so ähnlich wie die Sache mit dem Huhn und dem Ei: Bringen wir zuerst die Animation zuende oder die Visual Effects?“

Prävisualisierungs-Layouter Dustin Mackay arbeitete von der ersten Idee bis zur Fertigstellung eng mit dem Effects-Team zusammen. „Jede Stromschnelle benötigte ein bestimmtes Design, um die Handlung voranzutreiben. Letztlich haben wir den ganzen Fluss mit Handlungselementen aufgefüllt – vom Look einer Stromschnelle über die gezielte Platzierung eines Felsens bis hin zur strategischen Platzierung der Bäume, die Blade daran hindern, Dusty zu retten.“ 

ZERSTÖRUNG

Auch um die Hängebrücke im Augerin Canyon zu zerstören – ebenfalls eine wichtige Szene des Films – mussten Effects-Team und Animatoren eng zusammenarbeiten. „Die Figuren wurden zusammen mit der Brücke animiert“, sagt Patton. „Dabei gab es sehr detaillierte Zeichnungen des Regisseurs und des Art Directors, wie die Brücke zusammenkrachen sollte. Die Animatoren arbeiteten für uns eine generelle Anleitung der genauen Zerstörung der Brücke aus, an der wir uns orientieren konnten, um splitternde Bretter und herumfliegende Trümmerteile und Splitter einzufügen.“

„Bis zur letzten Sekunde haben wir an der Perfektion der Effekte gearbeitet und sowohl dem technischen Team als auch den Animationskünstlern alles abverlangt“, sagt Barron. „Aber es hat sich gelohnt. Das Publikum wird überwältigt sein.“

Ab dem 4. Dezember kann sich jeder im eigenen Heimkino von der Arbeit des Special Effects Team überzeugen.

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