Der japanische Originaltitel wirkt fast schon parodistisch für Junji Sakamotos larmoyanten Lebenslauf, der seiner historischen Hauptfigur kaum eine beeindruckende Szene gönnt. Wo ein Bergsteiger mit einer Hand im Schneesturm überm Abgrund hängen würde, darf eine Bergsteigerin nur im Sonnenschein durch Schnee spazieren. Entsprechend betulich und bieder sind die Kameraaufnahmen, die weder landschaftlich noch visuell oder formal beeindrucken. Mit wenig Material zum Spielen, kann Hauptdarstellerin Sayuri Yoshinaga ihrer idealisierten Figur keine Tiefe verleihen. Wenig überraschend, dass patriarchalische Ressentiments nie kritisiert werden - das paternalistische Porträt ist Teil davon.