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"Strange River" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in San Sebastián Film Festival 2025

"Strange River" - Kritik Bildnachweis: © San Sebastián Film Festival | 3Cat Alma Cinema Filmin
Gedankenverlorene Naturszenen, postkartenreife Provinz-Ansichten und erhabene Bauwerke, alles umweht von einem Hauch dekorativer Melancholie: Jaume Claret Muxarts verträumtes Leinwand-Debüt ist mit seiner adretten Optik, dem intellektualistischen Gestus und der Aura selbstvergessener Sinnlichkeit das filmische Pendant eines Coffee Table Books. Ein visuell reizvolles, doch substanziell karges und psychologisch triviales Potpourri der Pseudo-Poesie. Jenes bedient im generischen Gewand einer Coming-of-Age-Story das bildungsbürgerliche Bedürfnis nach Selbstverklärung. Schauspielerisch solide und handwerklich routiniert, sind Kunstsinn, Feingefühl und Sinnlichkeit in der konformen Kino-Novelle nur noch leere Statussymbole.

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