Nach Cloud Atlas arbeitet der deutsche Regisseur Tom Tykwer erneut mit Superstar Tom Hanks zusammen. In Ein Hologramm für den König bringen sie den gleichnamigen Bestseller von Autor Dave Eggers auf die große Leinwand. Ähnlich wie der Film auf der vorherigen Seite klingt auch das vielversprechend. Doch auch hier ist das Resultat eher ernüchternd, wenn nicht sogar enttäuschend - zumindest für unseren Autoren Jonasson. Der vergab nur 4,5 Punkte und meint u.a. das hier:
"[...] Die Fassadenwischerei der Hochglanzoptik überträgt sich auch auf die Dialoge und Charakterzeichnungen des Films. Trotz der teilweise ausgedehnten verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Charakteren, die vermeintlich genug Zeit bieten, um den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, will der Funke einfach nicht überspringen. Da wirkt auch Alan Clays Erzählung eines Kindheitserlebnisses, das aus einer gemeinsamen Campingtour mit dem Vater in die unwegsamen Tiefen eines Waldes besteht, alles andere als rührend, was die Tränenreaktion seiner Ärztin (gespielt von Sarita Choudhury) nicht glaubwürdiger macht. Selbst in seinem E-Mail-Austausch mit seiner Tochter werden abgedroschene emotionale Phrasen einer facettenreichen Figureneinsicht vorgezogen [...]"