Mit großem Willem zur Bosheit und zum Surrealismus inszenierte Schauspieler Charles Laughton („Zeugin der Anklage“) dieses schwarzweiße Horrormärchen, in dem Hollywood-Legende Robert Mitchum, der gerne auch als Co-Regisseurs des Films bezeichnet wird, als böser Prediger sich in eine Familie einschleicht, um an die Beute eines Raubzuges zu gelangen. Das Ergebnis gilt bis heute als Klassiker des Thriller-Genres und sieht immer noch phantastisch aus. Die oftmals von Pessimismus bestimmte Grimmigkeit des Films ist eine Stärke, die man bei manch jüngeren Genre-Beiträgen sträflich vermisst. „Die Nacht des Jägers“ ist eine kleine Perle, die leider Laughtons einzige Regiearbeit blieb.