Teils eins war noch eine echte Überraschung, doch das ist jetzt schon einige Jahre her. Dennoch waren nicht gerade wenige gespannt auf den fünften Teil der Bourne-Reihe, der simple nur Jason Bourne betitelt wurde. Unser Autor D0mas gehörte dazu sah sich den Film vorab für uns an und war schon etwas enttäuscht, auch wenn der Actionfilm mit 6,5 Punkten doch noch ganz gut abschneidet.
[…]Größter Kritikpunkt an Jason Bourne ist vermutlich seine fehlende Eigenständigkeit. Klar, auch die anderen Bourne-Filme waren im Prinzip immer ein Mehr vom Gleichen, doch hoben sie sich durch diverse Eigenheiten und unterschiedliche Tonalitäten voneinander ab. Teil 1 als charakterfixierter Agentenfilm, Teil 2 als kompromissloser Rachethriller und Teil 3 als reinrassige Actiongranate, sie alle hatten dieses gewisse Etwas, was sie eigenständig formte. Teil 5 geht dieses gewisse Etwas nun leider komplett ab. Jason Bourne fühlt sich an vielen Ecken und Enden wie ein Mischmasch aus Teil 2 und 3 an, ohne etwas Neues zu versuchen oder ein wenig zu experimentieren. Greengrass und Konsorten fehlt hier der Mut neue Wege zu gehen, viel mehr wird sich auf das bekannte Konzept verlassen und dieses innovationslos heruntergerattert […]