{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

"Strike the Blood" - Volume 1 - Kritik

Mugiwara

Von Mugiwara in "Strike the Blood" - Volume 1 & 2 - Kritik

"Strike the Blood" - Volume 1 - Kritik Bildnachweis: © Kazé | Strike the Blood

Bereits 2012 feierten Autor Gakuto Mikumo (Asura Cryin') und Illustrator Manyako mit Ihrer Light-Novel Serie Strike the Blood einen großen Erfolg in Japan. Kein Wunder also, dass eine 8 Bände umfassende Manga-Reihe und eine 24 Folgen starke Anime-Serie folgen mussten. Die Serie, die bereits 2013 in Japan erschien, wurde unter der Regie von Hideyo Yamamoto nach einem Drehbuch von Hiroyuki Yoshino inszeniert. Nun endlich erscheint sie auch hierzulande dank Kazé auf DVD und Blu-ray. Wir haben uns das erste Volume einmal genauer angeschaut.

 © Kazé | Strike the Blood

Die Serie beginnt mit drei Mittelschülern, die sich in einem Café über alltägliche Probleme unterhalten. Einer dieser Schüler – Protagonist Kojou Akatsuki – bemerkt beim verlassen des Cafés, dass er von einem Mädchen in einer Schuluniform seiner Schule verfolgt wird. Er kann ihr entkommen, sieht jedoch später, wie sie von zwei Dämonen – einem Tierwesen und einem Vampir – bedrängt wird. Ohne Probleme kann sie diese jedoch mit ihrem treuen Begleiter, einer Lanze die auf den Namen Schneewalzer hört, abwehren. Bevor sie jedoch zum finalen Stoß ansetzen kann, springt Kojou dazwischen und wehrt Ihren Angriff ab. Warum? Er möchte seine Artgenossen beschützen,  denn Kojou selbst ist ein Vampir.

So verwirrend das alles klingt, so verwirrend beginnt auch Strike the Blood. Anstatt den Zuschauer mit Massen an Exposition zu überrumpeln, wird man einfach ins Geschehen geschmissen. Das funktioniert überraschend gut und bietet eine willkommene Abwechslung zu den mit Exposition vollgestopften Animes, die man sonst so sieht. Leider verfolgt die Serie diese Strategie aber nicht sehr lange und holt die Exposition am Ende der Episode nach.

Kojou Akatsuki lebt auf Itogami Island, einer knapp 300 km südlich von Tokyo gelegenen Insel. Diese wurde von Menschenhand erschaffen und bietet ein Zuhause für mystische Gestalten wie etwa Vampire, Werwölfe und Dämonen. Knapp drei Monate vor Beginn der Serie wurde Kojou selbst von einem Vampir gebissen. Doch handelte es sich dabei nicht um irgendeinen Vampir, sondern um den dritten wahren Stammvater, einem übermächtigen Vampir, der ganze Armeen auslöschen könnte. Das wiederum macht Kojou zum vierten wahren Stammvater und damit zu einer großen Gefahr für seine Umwelt. Um diese Gefahr einzuschränken schickte die Regierung die junge Schwert Schamanin Yukina Himeragi mit Ihrer Waffe dem Schneewalzer los, um Kojou auf Schritt und Tritt zu überwachen und ihn zu töten, falls er zur Gefahr wird.

 © Kazé | Strike the Blood


Nachdem Kojou also die Mystischen Wesen vor Yukina gerettet hatte, konnte er Sie dazu überreden, am nächsten Tag gemeinsam etwas essen zu gehen und sich so gegenseitig zu erklären. Hier eröffnete Yukina ihm, dass sie ihm fortan folgen wird um sicher zu stellen, dass er keine Gefahr für andere darstellt. Wie man sich denken kann, bietet eine solche Situation viele Möglichkeiten für witzige Situationen. Diese gibt es in Strike the Blood auch en masse. Der Humor ist dabei fast immer sehr treffsicher.

Leider hat die Serie insgesamt aber sehr damit zu kämpfen, dass man das alles irgendwo schon mal gesehen hat. Auch wenn die Charaktere sehr sympathisch sind und einem über die Zeit ans Herz wachsen, so sind sie doch nur Abziehbilder von Charakteren anderer Animes. Gleiches gilt für die Welt, die man so ähnlich schon zur Genüge gesehen hat. Das macht Strike the Blood nicht zwangsläufig zu einer schlechten, wohl aber zu einer wenig originellen Serie. Abhilfe schaffen da einige kleinere Kniffe, die der Handlung immer wieder neuen Zündstoff geben. So zum Beispiel die Tatsache, dass Kojou nur sein eigenes Blut trinkt und somit nicht seine volle Kraft ausschöpfen kann. Ob diese am Ende aber als Alleinstellungsmerkmal reichen, um Strike the Blood als Sehenswert zu empfinden, muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.


Technischer Part

Image title

Das erste Volume (Episode 1-6) kommt in einem schicken Papp-Schuber mit Platzhalter für die weiteren Volumes. Der Box liegen 2 Postkarten und ein umfangreiches Booklet mit Infos zu den Episoden und den Charakteren bei. Die Blu-ray selbst kommt – wie von Kazé gewohnt – in tollen Bildern und mit klarem Ton. Neben der akzeptablen deutschen Tonspur besteht die Möglichkeit, die Serie auch auf Japanisch (wahlweise mit Untertiteln) zu schauen. Die Extras fallen leider etwas mau aus. Neben Trailern zu anderen Serien und jeweils dem Opening und Ending von Strike the Blood wird man auf der Blu-ray keine Zusatzinhalte finden.


Fazit

Die ersten sechs Folgen von Strike the Blood vermitteln einen guten Eindruck darüber, wohin die Reise geht. Dabei fällt schnell auf, dass einem vieles sehr bekannt vorkommt. Handlung, Charaktere, Settings, alles hat man schon mal gesehen. Dennoch gelingt es der Serie mithilfe einiger kleiner Kniffe dem ganzen etwas neues zu verleihen. Ob das jedoch reicht um mit Strike the Blood Spaß zu haben, muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.

Das erste Volume von Strike the Blood bekommt 6 von 10 Bluttropfen.

Wird geladen...